Das 2018 wiedereröffnete Weltmuseum Wien präsentiert seine Sammlung in 14 verschiedenen Themenbereichen/Sälen, die sich u.a. mit dem Kolonialismus befassen, auch mit Benin und Äthiopien - und immer wieder mit dem Blick auf Österreich.
Dies ist reich, informativ, es ist aber keine Schau der Masterpieces wie im Museum Quai Branly. Dazu werden zwangsläufig viele Sammelgebiete ausgespart - wie die Tribal Art Afrikas (im Gegensatz zur höfischen Kunst).
Für den Betrachter, noch mehr aber für den Fotografen störend ist die sehr dunkle Beleuchtung und die Präsentation in Vitrinen. Bestimmt wurde hier der neueste Stand an Restauratoren-Wissen berücksichtigt, vielleicht wäre denoch bei vielen Objekten eine etwas tolerantere Ausleuchtung möglich gewesen (natürlich nicht bei farbsensiblen Kunstwerken wie dem ikonischen mexikanischen Federkopfschmuck mit hunderten langen Quetzal-Federn und mehr als tausend Goldplättchen Federkopfschmuck aus dem frühen 16. Jhd.). Ein Fotografielaie wie ich kam trotz guter Kamera, die eine hohe Isozahl erlaubt, durch die Dunkelheit und die Spiegelungen an seine Grenzen - zumal ja kein Stativ erlaubt ist.
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Weltmuseum Wien 2018
Wer die Objekte in schön sehen möchte: Nach Wien fahren oder sich die Online-Sammlung auf der Website des Museums anschauen. Zur Online-Sammlung.
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