Nach einem Blick auf den Gesamtkatalog und auf die Kataloge einzelner Teilnehmer, scheint der Parcours des Mondes, vom 10. bis zum 15. September 2019 in Paris, in seinem 18. Jahr seine Stellung als wichtigste Tribal Art-Messe zu verfestigen. Dabei lohnt sich alleine schon wegen zweier Galerien die Fahrt in die französische Hauptstadt: Bernard Dulon präsentiert die Sammlung des Bildhauers Jan Calmeyn und damit dermaßen spannende und hochwertige Objekte, beispielsweise aus Kamerun, dass einem bei der Durchsicht des Katalogs von Dulon geradezu der Atem stockt.
Wer dagegen auf Ozeanien steht, der wird bei Michael Hamson fündig: Erstklassige Stücke aus alten Sammlungen, darunter eine bereits 1833/1834 gesammelte Tiki-Figur von den Marquesas.
Aber auch die anderen Galerien machen extrem neugierig: Serge Schoffel mit seiner Ausstellung Orisha Yoruba, Larroque, der sein Augenmerk auf Objekte legt, für die verschiedene Materialien kombiniert wurden. Oder auch Charles Wesley-Hourdé, der Skulpturen aus Afrika und Ozeanien Papierarbeiten zeitgenössischer Künstler aus Simbabwe gegenüberstellt. etc. etc. etc.
Der Parcoures des Mondes 2019 scheint als absoluter Pflichttermin.
1 Dulon - Dogon. Photo: Dubois
2 Hamson - Tiki
3 Schoffel - Yoruba
4 Larroque - Kota