Bericht zum Parcours des Mondes 2019 - eigene Fotos

Nach der leichten Enttäuschung auf der diesjährigen Bruneaf hat zumindest mir - von den Händlern habe ich noch nichts gehört - der Parcours des Mondes wirklich Spaß gemacht. Es gab insgesamt ein sehr hohes Niveau mit einigen wirklich außergewöhnlichen Objekten. Dazu hat auch noch die Sonne geschienen.

Schwerpunkte waren erneut die klassischen Sammelgebiete Westafrika, Kongo, Ozeanien..., während es kaum etwas aus Südafrika oder Ostafrika gab. Interessanterweise fand ich mit Ausnahmen dieses Jahr die spannenderen Objekte bei den Galerien, die keine engen Themenausstellungen zeigten, sondern ein Objekte-Mix.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, als er eine überragende Sammlung anbot, lässt es Bacquart dieses Jahr etwas ruhiger an. Ruhe heißt aber immer noch Objekte von sehr guter Qualität. Mir hatte es der Ifugao Helm wegen seiner großartigen Patina angetan.

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Conru hatte ja vor kurzem die großartige Sepik-Ausstellung in Brüssel kuratiert.

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Conru 2

Bei Dalton Somaré flashte mich vor allem der große Kopfaufsatz der Efik (1).

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Dalton Somaré 6

Ich gebe zu, dass mich die letzten Auftritte von De Buck auf der Bruneaf enttäuscht haben. Umso erstaunter war ich über seine Parcours-Präsentation. Allein schon die Pfeifen waren Wow.

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De Buck 5

Noch nie zuvor hatte ich einen Bulul von den Philippinen aus Baumfarn (1,2) gesehen. Er war bereits in den 1930er Jahren abgebildet und jetzt hatte ihn De Grunne im Gepäck.

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De Grunne 1

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De Grunne 5

Dimondstein zeigte eine große Auswahl an Türschlössern aus Mali. Ob dieses Angebot aber für den Parcours genügend Besonderheit hatte?

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Dimondstein

Dulon hat mich überrascht: Die großartige Sammlung des Bildhauers Jan Calmeyn, die er zeigte, war nicht zum Verkauf, sondern zusammen mit dem Katalog quasi ein Denkmal für den Sammler. Calmeyn hat dabei mit Geld und dem Auge des Bildhauers gesammelt: Faszinierende skulpturale Konzepte mit zum Teil dicker Patina. Leider wurde nur ein Teil seiner tollen Sammlung zusammen mit eigenen Objekten ausgestellt. Einige Stücke waren in der Ex Africa-Ausstellung im Bologna zu sehen.

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Dulon 14

Doustar wurde erneut seinem Ruf gerecht, außergewöhnliche Objekte zu präsentieren. Sein Alien aus Nigeria (4,5) ist ein Solitärstück. Super spannend!

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Doustar 7

Altmeister Entwistle in guter Form: Sein 'ägyptisches' Ozeanienstück war besonders interessant (3).

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Entwistle 1

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Entwistle 5

Bei Farrow überraschte seine mit Fell überzogene Maske aus Kamerun.

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Farrow 1

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Farrow 2

Flak stellte sehr gute Neuirland-Objekte aus. Verrückt war aber die Mumuye (2).

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Flak 6

Larroque hatte bei "Material" eine äußerst spannende Ausstellungsidee: Es geht darum, wie indigene Künstler unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert haben. Seien es tierische und pflanzliche, oder auch durch Handel bezogene Komponenten. Die Ausstellung selber war dann für meine Belange nicht ganz befriedigend. Er hätte sie wohl noch mehr inszenieren müssen.

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Larroque 1

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Larroque 2

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Larroque 6

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Larroque 7

Ozeanien-Spezialist Bruce Frank

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Frank 1

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Frank 2

Die Schweizer Familiengalerie Fröhlich gehört schon seit einiger Zeit zu meinen Parcours-Favorites, die eigentlich immer Großartiges zu bieten haben. So auch in diesem Jahr mit ihrer Ausstellung 11 works. Die kleine nordamerikanische Figur war mein absoluter Parcours-Liebling - und am ersten Tag bereits verkauft. Um das Objekt 5 war ich vor kurzem bei Zemanek lange herumgeschlichen und habe mich dann doch aufs Sparen verlegt. Blöd. Na ja, die Fröhlichs haben es auf der Auktion zurückgekauft, nachdem es früher bereits in ihrem Besitz war.

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Fröhlich 1

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Fröhlich 2

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Fröhlich 3

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Fröhlich 4

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Fröhlich 5

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Fröhlich 6

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Fröhlich 7

Hamson gehörte auch diese Jahr zu den allerstärksten Galerien. Seine bereits 1833/34 gesammelte Tiki-Figur war das Parcours-Aushängeschild - auch weil auf einem Fotos aus dem Jahr 1881 der Sohn der Sammler neben dem Objekt zu sehen war.

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Hamson 1

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Hamson 2

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Hamson 2b (Foto von M. Hamson erhalten)

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Hamson 8

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Hamson 9

Heathcote

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Heathcote 1

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Heathcode 2

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Heathcode 3

Hertault hatte ich noch nie so richtig auf dem Schirm. Das wird sich nach diesem Auftritt ändern. Ich mochte die Baule (1) sehr.

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Hertault 1

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Hertault 3

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Hertault 6

Hourdé konfrontierte traditionelle afrikanische Objekte mit Zeichnungen moderner afrikanischer Künstler. Nachdem er in den letzten Jahren immer zu den Besten gehörte, schien er dieses Mal auf dem Parcours eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Aber natürlich stellte er auch tolle Objekte aus.

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Hourdé 1

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Hourdé 2

Monbrison auf gewohnt hohem Niveau.

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Monbrison 1

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Monbrison 3

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Monbrison 4

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Monbrison 5

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Monbrison 6

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Monbrison 7

Lecomte war in den letzen Jahren immer eine sichere Bank für großartige Themenausstellungen. Seine Masken aus Westafrika war natürlich nicht schlecht, haben mich aber weniger begeistert als die Jahre davor.

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Lecomte 1

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Lecomte 2

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Lecomte 3

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Lecomte 4

Das Naga-Objekt (1) von Loux war schnell verkauft, außergewöhnlich neben vielem auch seine Löffel.

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Loux 1

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Loux 3

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Loux 5

Bei Marcelin haben mich vor allem seine Kleinfiguren beeindruckt.

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Marcelin 6

Die Galerie des Ozeanien- und Eskimokunstspezialisten Meyer hat mich zuerst ratlos gemacht: Zu sehen waren klassische Tiermasken aus Westafrika. Die Lösung: Er hatte sich sein Galerie mit Dodier geteilt. Ganz so glücklich fand ich es nicht, weil es sich um sehr unterschiedliche Konzepte handelte.

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Meyer 3

Mingei ist bei Japan einfach stark. Ich liebe die japanische Formensprache.

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Mingei 5

Montagut mit einer Sonderausstellung zu den Dogon. Natürlich sind tolle Stücke dabei, aber zumindest ich habe mich an der Kunst dieses Volkes aus Mali etwas satt gesehen.

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Montagut 7

Bei Murray war der Kampfroboter aus Borneo (1) der Hammer!

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Murray 3

Lucas Ratton hatte als Schwerpunkt eine monothematische Ausstellung zur Kunst der Baule.

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L. Ratton 5

Bei Rolland waren die Kleinode ganz stark, z.B. die kleine Kamerun-Figur (4), die an die Qualität der fantastischen Kleinfiguren-Ausstellung von Casanovas erinnert hat. Seine Sammlung von Lobi-Figuren war nett.

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Rolland 10

Ich weiß nicht wie Schlag das macht, aber er hat immer auf dem Parcours Objekte dabei, die einen geradezu umhauen - dieses Jahr u.a. die Figur aus Papua Neuguinea (1).

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Schlag 3

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Schlag 4

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Schlag 5

Serge Schoffel gelang es erneut problemlos, seine großen Galerieräume zu bespielen: Mit seiner Yoruba-Ausstellung und gehaltvollen Einzelstücken wie die tolle Kamerun-Fang (1,2).

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Schoffel 1

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Schoffel 8 _ Römisch

Serra

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Serra

Thieme hatte reizvolle Kleinfiguren dabei

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Thieme 2

Voyageurs & Curieux mit gutem Material aus Neuirland.

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Voyageurs 1

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Voyageurs 2

Fotos: Ingo Barlovic

Autor

  • Ingo Barlovic

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