Vom 19. Oktober 2019 bis zum 17. Mai 2020 findet im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim eine große Voodoo-Ausstellung mit 1200 Objekten statt. Aufwändig inszeniert und multimedial präsentiert (viele Objekte. Fotografien, Videos, Projektionen, Altardekorationen, eindrucksvolle Beleuchtung) wird die auch noch heute praktizierte Religion des Voodoo in verschiedenen Ländern visualisiert und auch auf ihre Anfänge eingegangen.
Die Objekte stammen zumeist aus dem Soul of Africa-Museum von Henning Christoph, ergänzt um Leihgaben u.a. aus Berg en Dal, die faszinierende Bizango-Figuren aus Haiti beisteuern.
Es ist eine tolle Ausstellung, zu der man sich Zeit nehmen sollte.
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Zu den Fotos
Die Entwicklung des Voodoo
Die Religion des Voodoo entstand nicht im luftleeren Raum. Dementsprechend beginnt die Ausstellung mit Geheimbünden im alten Ägypten, geht dann über das Königreich Benin mit seinen Sklaven und Menschenopfern bis hin Religion der Yoruba aus Nigeria, sicherlich die wichtigste Einflussquelle des Voodoo.
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3 Ägypten
4 Benin
5 Kamerun, modernere Arbeit von I. Putuenchi
6 Yoruba
7 Yoruba
8 Yoruba
9 Yoruba
10 Yoruba - Eshu
11 Yoruba
Voodoo in Afrika
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Verwandtes
Figuren aus dem Kongo, die auf Synkretismus bei den Religionen hinweisen (z.B. 'afrikanische' Skulpturen, gekoppelt mit der Nagelsymbolik des Christentums)
34 Nkisi-Figur
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Sklaverei: Wie Voodoo in die Welt kam
Mit dem Schwerpunkt Königreich Dahomey, heute Staat Benin
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Voodoo in Haiti
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45 Bizango
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Voodoo in den USA
49 E. D. Carrié, die Wlelt der Wassergeschöpfe
50 E. D. Carrié
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Voodoo in Cuba
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Voodoo in Brasilien
In Brasilien geht es nicht direkt um Voodoo, sondern verwandte, synkretische Religionen wie Candomblè und Quimbanda.
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Voodoo in der Popkultur
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Fotos: I. Barlovic
Danke an das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim für de Erlaubnis zu fotografieren