Ab dem 31. Juli 2020 wurde die Dauerausstellung Südamerika im Museum Fünf Kontinente um die Ausstellung Vernetzt, Verstrickt, Verwoben: Anziehendes aus dem südlichen Abya Yala erweitert. In ihr werden Textilien und Schmuck aus verschiedenen Regionen Lateinamerikas gezeigt, die Einblicke in geschichtliche Entwicklungen und heutige Perspektiven des indigenen Lateinamerika geben. Ihr Konzept wurde erstellt von Dr. Anka Krämer de Huerta (LMU München) zusammen mit einem achtköpfigen studentischen Team.
Dabei musste ich zuerst googlen (bzw. startpagen), wo dieses "Abya Yala" liegt, da ich noch nie davon gehört hatte (zumindest einer Studentin aus dem Ausstellungsteam ging es genauso, wie Sie mir im Museum anvertraute). Wikipedia weiß aber mehr. Abya Yala ist demnach "ein aus der Sprache der Kuna in Panamá und dem nordwestlichen Kolumbien stammender, postkolonialer Name für den amerikanischen Kontinent vor der Ankunft von Christoph Kolumbus und der Europäer." Und damit geht es beim "südlichen Aya Yala" um den postkolonial korrekten Namen für Südamerika (bzw. Lateinamerika)
Die Ausstellung bespielt einen Raum. Gezeigt werden vor allem Objekte der Mapuche, Kuna/Guna, Karihona, Maya, Shipibo-Conibo und Mebêngôkre (Kayapó).
Zu den Fotos
1 Blick in die Ausstellung
2 Verortung der indigenen Völker, von denen Objekte präsentiert werden
3 Mapuche
4 Mapuche
5 Mapuche
6 Mapuche
7 Molas der Kuna, in der Ausstellung "Guna"
8 Mola
9 Mola
10 Mola
11 Mola
12 Erklärung von Mola-Symobolen
13 Karihona
14 Karihona
15 Karihona
16 Karihona
17 Karihona
18 Karihona
19 Maya
20 Coca in den Anden
21
22 Shipibo-Conibo
23 Mebêngôkre (Kayapó)
24 Mebêngôkre (Kayapó)
25 Mebêngôkre (Kayapó)
26 Gesammelt von Therese Prinzessin von Bayern
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Näheres zum Hintergrund der Ausstellung findet sich hier
Fotos: I. Barlovic