Seladon-Keramik oder -Porzellan aus Longquan entstand vor ungefähr 1000 Jahren und erreichte seine Blütezeit zwischen der Song- und der Yuan-Zeit. Es wurde ein Exportschlager, dessen Herstellung aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingestellt wurde. Seit ungefähr 60 Jahren erlebt es in China eine Renaissance, wovon die Arbeiten der Künstler zeugen, die das Münchner Museum Fünf Kontinente in seiner Ausstellung ‚Seladon im Augenmerk‘ zeigt.
Die Seladone zeichnen sich durch präzise, einfache (aber nicht einfach herzustellende!) Formen und noch mehr durch ihre ganz besondere Glasuren aus, die mit ihrer blau-grün-grauen Farbe teilweise an Jade erinnern.
Die Werke sind gut ausgeleuchtet in Vitrinen präsentiert, deren Glas erstaunlich wenig reflektiert - eine Wohltat für den Betrachter.
Am 4. Juni 2021 bekam die Möglichkeit, im Museum zu fotografieren.
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Fotos: Ingo Barlovic
Zu der Ausstellung ist eine informative, bildgewaltige Begleitpublikation erschienen, die von Anette Mertens, Mareile Flitsch herausgegeben wurde.
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Lieben Dank an das Museum Fünf Kontinente, das ich die Ausstellung fotografieren durfte und ein Exemplar der Publikation bekam.