Anlässlich meines Besuchs der BRAFA 2022 in Brüssel konnte ich auch noch durch die Galerien laufen, die an der Bruneaf und der Civilisations teilnahmen und mit dem Handy Schnappschüsse machen.
Auch wenn einige Galeristen glaubhaft versicherten, sie hätten ganz okay verkauft, fand ich die Veranstaltungen enttäuschend. Weniger wegen der angebotenen Qualität, sondern weil es fast völlig an Eventcharakter gefehlt hat und die Galerierundgänge am Samstag nur wenig besucht waren. Dabei kam erschwerend hinzu, dass Didier Claes und Serge Schoffel aus Zeitgründen und Schlag und Michael Woerner aus Verletzungs- bzw. Krankheitsgründen kurzfristig absagten musste. Vor allem auf die letzten beiden hatte ich mich gefreut.
So blieb bei mir das große Kopfschütteln darüber, dass die Brüsseler Galerien nicht ihre Animositäten vergessen und zusammen alles dafür tun, dass die belgische Hauptstadt weiterhin ein relevanter Standort für den Handel mit afrikanischer und ozeanischer Kunst bleibt. AUFWACHEN!
Von den Galerien fand ich besonders das Angebot von Kellim Brown, Voyageurs & Curieux, Bruce Frank und Kitsune interessant, spannend war auch Mestdagh mit seiner Sammlung von (europäischen) Stöcken aus natürlich gewachsenem Holz. Wobei er wohl bei beiden 'Messen' nicht mitgemacht hat. Aber auch bei den anderen Galerien konnte man durchaus Gutes, wenn auch wenig Überragendes entdecken.
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Fotogalerie Bruneaf_Civilisations_2022
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