Ausstellung-Schönheit und Magie – Schmuck ferner Länder (Einladung Pressekonferenz)

Termin: 18.01.2008 bis 06.04.2008

Einladung Pressekonferenz, Text und Bilder zur Ausstellung "Schönheit und Magie – Schmuck ferner Länder" im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau.

18.01.2008 bis 06.04.2008

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Weitere Informationen:

Dr. Christianne Weber-Stöber oder Astrid Huber
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau / Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.
Altstädter Markt 6
DE-63450 Hanau

T: 06181-256556
F: 06181-256554
E: gfg-hanau(at)t-online.de
W: http://www.gfg-hanau.de/

 

Bilder eines Vortrags von Ute Wittich finden Sie hier: goettingen/GO-2008HT07.php

 

>>>ANHANG<<<

 

 

EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ

AM FREITAG, DEM 18. JANUAR 2008
UM 12.00 UHR
IM DEUTSCHEN GOLDSCHMIEDEHAUS

logo

 

Schönheit und Magie – Schmuck ferner Länder

Mit der Ausstellung Schönheit und Magie – Schmuck ferner Länder präsentiert das Deutsche Goldschmiedehaus erneut eine Ausstellung zu Schmuck außereuropäischer Kulturen.

Die Sammlerin Ute Wittich und ihr Mann Bernhard Jäger begeistern sich schon seit fast dreißig Jahren für den landestypischen Schmuck außereuropäischer Länder. Ihre Sammelleidenschaft begann, als sie zufällig auf einer Reise durch Tunesien sahen, wie die Frauen, die in einer Notsituation waren, auf dem Bazar ihren Schmuck verkauften. Die in alter Tradition gefertigten Schmuckstücke wurden vom Händler auf die Waage gelegt und nach Wert und Gewicht erhielten die Frauen ihr Geld. Damit waren die Schmuckstücke zum Einschmelzen bestimmt. Um einige dieser Kostbarkeiten vor dem Untergang zu retten und damit auch ein kleinen Beitrag zur Erhaltung der Landeskultur zu leisten, kaufte Ute Wittich einige Objekte und legte damit den Grundstein für die heutige Sammlung.

Einer der Schwerpunkte der Ausstellung ist der Schmuck des Volksstammes MIAO, einer der größten Bergstämme Südostasiens. Dieser Volksstamm verteilt sich insgesamt über fünf Länder und ist besonders im Südwesten von China anzutreffen. Das Schmieden von Silberschmuck spielt in der Kultur der MIAO eine wichtige Rolle und ist traditionell Aufgabe der Männer. Regelmäßig findet sich die Spirale als Schmuckmotiv, Symbol für das Werden und Vergehen in der Natur.

Der Schmuck der MIAO wird ergänzt mit Schmuck aus dem Jemen, Sudan, Tunesien, Afghanistan, Indien, der Südsee und anderen Teilen Afrikas und Asiens.

Viele Schmuckstücke besitzen neben ihrem dekorativen und kunsthandwerklichen Wert auch eine Funktion. Als Amulett getragen, entfalten Materialien und die auf den Schmuckstücken abgebildeten Symbole ihre schützende, helfende oder heilende Wirkung. Manche Schmuckstücke sind kleine Behälter, Amulettkästchen, die einen speziellen Segenswunsch für den Träger beinhalten. Sie sind als Anhänger zu tragen und verbergen in ihrem Innern ein magisches Schriftstück oder Objekt. Symbole wie Drachen, Tiger, Phönix oder Vögel bringen dem Träger Glück, Erfolg oder versinnbildlichen den Wunsch nach einer guten Verbindung zu den himmlischen Mächten. Der Schmuck zeigt aber auch als Emblem die gesellschaftliche Stellung seines Trägers, dessen Zahlungsfähigkeit und Ansehen. Beispiel dafür ist der üppige Schmuck aus Zähnen und Knochen.

Ute Wittich konzentriert sich in ihrer Sammlung auf außereuropäischen Schmuck, der im jeweiligen Land benutzt, getragen und in rituellen Tänzen verwendet wird und so in die Kultur der Menschen integriert ist. Sie hat mit viel Sachkenntnis, Begeisterung und in lebhaften Verhandlungen mit Dorfhändlern auf dem Bazar die Objekte zusammen getragen.

Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Katalog zum Preis von 20 ,-- € erschienen.

Die Sammlerin ist bei der Pressekonferenz anwesend. Für alle interessierten Besucher des Goldschmiedehauses hält Ute Wittich am 28. Februar 2008 um 19.00 Uhr den Vortrag Ornamente und Symbole bei Amulett und Schmuck.

Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 20. Januar 2008 um 11.30 Uhr im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau begrüßt Walter Behning, Präsident der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, die Gäste. Von Seiten der Stadt spricht Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Eine Einführung in die Sammlung gibt Dr. Friedhelm Häring, Direktor des Oberhessischen Museums der Stadt Gießen.

Die Ausstellung ist bis zum 6. April 2008, außer montags, täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr zu sehen. Es liegt eine Pressemappe mit Foto-CD vor.

1 MIAO.jpg

Gold-Horn von Afrika

2 MIAO.JPG

MIAO.jpg





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Download (nur Text): Smlg. Wittich-regionalpresse2.pdf

Siehe auch http://www.about-africa.de/sammeln-bewahren-forschen-vermitteln/141-ornamentik-symbole-bedeutung-traditioneller-schmuck

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