Dorotheum goes Tribal Art - Masken und Magie - Dorotheum-Auktion Stammeskunst/Tribal Art aus Afrika mit Objekten aus der "unbekannten" Sammlung Leopold
Das Dorotheum, das Österreichische Auktionshaus, führt am 3. Mail 2011 in Wien seine erste Tribal Art Auktion durch. Angeboten wird traditionelle Afrikanische Kunst aus der Sammlung des im letzen Jahr verstorbenen Prof. Rudolf Leopold. Leopold war laut Pressemitteilung zur Auktion Pressemitteilung zur Auktion der bedeutendste Österreichische Sammler, berühmt vor allem als Schiele- und Jugendstil-Sammler.
Angeboten werden 152 Objekte, mit Schätzpreisen von 150,-- Euro bis 20.000,-- Euro (eine Ngilmaske der Fang, Lot Nr. 100). Die Schätzpreise der meisten Objekte liegen im drei- bis vierstelligen Bereich. Damit schielt die Auktion wohl in erster Linie auf den deutschsprachigen Markt.
Nach einem ersten Durchklicken durch den Online-Katalog - und damit ganz ohne Gewähr - erscheint die Qualität okay: Es gibt wenig, was mich wirklich entzückt, andererseits läuten die Achtung-Fake-Klingeln eher selten.
Spannend sind besonders 2 Fragen:
- Wechen Preis schafft die Ngil - möglich ist ja alles bei diesem Maskentyp, von Tausend Euro bis zu einer Million - je nach Qualität und Provenienz. (Und welchen eine recht imposant aussehende Kifwebe, Lot Nr. 135)
- Gelingt es dem Dorotheum, den neu gegründeten Bereich zu etablieren? Dorotheum-Experte ist Prof. Erwin Melchardt.