Die Auktion Hammer 10 Fine African Art am 3. Dezember 2016 stand unter Beobachtung: Nicht nur die 30 Saalbieter, sondern auch 500 online zugeschaltete Interessenten (darunter wohl ein großer Teil der 100 als Online-Bieter Angemeldeten) verfolgten, wie 56% der 142 Lots für insgesamt 57.000 CHF (ohne Aufpreis) zugeschlagen wurden.
Dabei wurden auch die meines Erachtens 4 besten Objekte verkauft: Die mehrfach publizierte Urhobo aus der Sammlung Monzino (Lot 85), die mit 5.750 CHF ganz zu recht den höchsten Zuschlag erhielt.
Abb. 1, Urhobo, Foto: Barlovic
Eine Maske der Fang (Lot 125) für 4.700 CHF, die vor 1932 von Olga Wieber erworben wurde. Wieber arbeitete im Albert Schweitzer Hospital in Lambarene (Gabun) als Krankenschwester.
Abb. 2, Fang, Foto: Varbanov/Hammer Auktionen
Eine trotz ihres Erhaltungszustands erstklassige Lobi (Lot 21) für 2.000 CHF.
Abb. 3, Lobi, Foto: Barlovic
Und das Stück für Insider, eine uralte Agni (Lot 55) mit toller Patina für 'nur' 1.100 CHF (deren Qualität ich als Nicht-Insider aber erst erkannt habe, als der Käufer sie mir nach der Auktion gezeigt und erklärt hat).
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Abb. 4, Agni, Foto Varbanov/Hammer
Im Gegensatz dazu schwächelten neben den Objekten im 5-stelligen Angebots-Bereich erneut Werke der Igbos und Türen, dazu auch zum Teil sehr aufwändige, aber wohl nicht unglaublich alte Masken aus Kamerun aus der Sammlung Monzino.
Abb. 5 Foto: Barlovic
Abb. 6, Foto: Barlovic
Abb. 7, Foto: Barlovic
Am 10.12 wird es bei Hammer eine Schmuckauktion geben.
Zum Katalog (aber ohne Zuschlagpreise)