Mit einem Umsatz von ca. 450.000 Euro (ohne Aufgeld) und über 60% verkauften Objekten lief die African and Oceanic Art Auktion von Lempertz am 5. April 2017 sehr gut.
Die höchsten Zuschläge erreichten 2 Objekte, die auch in meinem Vorbericht in der Kunst und Auktionen (hier geht geht es zum Artikel als pdf) prominent hervorgehoben wurden:
- Ein wunderschöner großer Elfenbeinreif wohl von den Shilluk aus dem Sudan mit der Provenienz Kenneth John Hewett (Lot 193) und
- eine Figur vom Sepik (Lot 271), der Coverboy des Katalogs.
Beide erzielten 18.000 Euro, beide überboten ihre Taxe (3.000 bzw. 4.000 Euro) um ein Mehrfaches.
Lot 193, Sudan, Foto: Lempertz
Lot 271, Sepik Foto: Lempertz
Den dritthöchsten Zuschlag gelang mit 17.000 Euro eine imposante Figur der Kusu, die im Artikel als Objekt "für Experten" beschrieben wurde.
Lot 174, Kusu Foto: Lempertz
Das in der Kunst und Auktionen abgebildete "außergewöhnliche" Figurenfragment der Arapesh oder Boiken (Lot 267) fand bei 14.000 Euro einen Käufer.
Lot 267, Foto: Lempertz
Im Vergleich schwächelte Afrika etwas (recht viele Objekte fanden keinen neuen Abnehmer), während Ozeanien überzeugte.