Das Völkerkundemuseum in Leiden besitzt etwa 30 000 Schmuckobjekte aus aller Welt und seit dem 13. Dezember 2017 bis zum 3. Juni 2018 werden etwa 1000 der schönsten Objekte im Rahmen der Ausstellung Sieraden - makers & dragers gezeigt. Es ist die größte jemals in einem niederländischen Museum gezeigte Sammlung – für die Freunde ethnologischen Schmucks ein wahrer Augenschmaus mit vielen wundervollen Überraschungen.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Art und Weise wie sich Menschen in der ganzen Welt schmücken, zeigt aber auch die Macher des Schmucks, deren Handwerk und ihre Techniken und erzählt die oftmals erstaunlichen Geschichten, die hinter dem Tragen des Schmucks stecken. Schmuck - nicht nur eine Zierde des Menschen, sondern auch oftmals mit einer tieferen Bedeutung verbunden. Handwerkliche und jahrhundertealte Techniken wie Gold- und Silberschmiedekunst erzählen von Kultur, Geschichte und Identität.
Die Ausstellung ist unterteilt in Schmuck aus Naturmaterialien, Silber, Gold und Perlen. Jedes ausgestellte Objekt wird in einem Begleitheft zur Ausstellung detailliert und teilweise mit Abbildung beschrieben. Das Begleitheft ist für 1 Euro an der Eingangskasse erhältlich. Und wer nach der Ausstellung noch einen Blick in den Museumsshop wird, der kann sowohl für wenig als auch für mehr Geld ein feines Schmuckstück erwerben. Auch die Auswahl an Büchern rund ums Thema Schmuck ist groß.
„Schmuck ist wie Essen: je mehr du isst, desto mehr willst du.“ (Karel Fritsch) Wer es einrichten kann, sollte diese außerordentliche Ausstellung nicht verpassen.
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Fotogalerie Ausstellung Siraden Leiden
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Vielen Dank an das Museum Volkenkunde in Leiden für die Erlaubnis die Fotos zu veröffentlichen.