Morgentau – Ein äthiopisches Epos, Kinostart: 05.05.2011
Preisgekröntes Kino von Haile Gerima am 27. & 28. Juni im Lumière in Göttingen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Daten in Ihrem Verteiler aufnehmen- und auf die Veranstaltung hinweisen könnten und würden uns sehr freuen, wenn sie bei Interesse mal vorbeischauen. Sie sind herzlich eingeladen.
„Morgentau“ gewann zahlreiche Preise – beim Filmfest Venedig (Spezialpreis der Jury, Goldene Osella für das beste Drehbuch), in Thessaloniki (Human Values Award), Rotterdam (Dioraphte Award), in Ouagadogou (Großer Preis – Etalon de Yennega), Karthago (Tanit D'Or für den besten Film), beim Cinemafrica Film Festival (Cinemafrica Film Festival Prize) und beim Dubai International Filmfestival (Bester Komponist).
Haile Gerima, Regisseur und Professor der Howard Universität Washington D.C., ist einer der wichtigsten Protagonisten des zeitgenössischen afrikanischen Kinos. Einer seiner ersten Spielfilme „Asche und Glut” (1982) wurde im Forum der Berlinale gezeigt und gewann den prestigeträchtigen Fipresci-Preis. Sein Dokumentarfilm „Harvest: 3.000 Years“ (1976) konnte den Silbernen Leoparden in Locarno für sich gewinnen. Weltweit bekannt wurde Gerima vor allem mit seinem Film „Sankofa”, der im Wettbewerb der Berlinale Weltpremiere feierte. Sein neuester Film „Morgentau” reiht sich nahtlos in die Reihe seiner vorherigen Erfolge ein und avancierte auf internationalen Festivals zum Kritiker- und Publikumsliebling.
MORGENTAU
(Teza)
ein Film von Haile Gerima
eine Koproduktion zwischen Negod Gwad, Pandora Filmproduktion, Unlimited und WDR/Arte
mit Aaron Arefe, Abeye Tedla, Takelech Beyene, Teje Tesfahun
Spielfilm, USA, Frankreich, Deutschland 2009, 140 Minuten, 35 mm, OmU
Termine in Göttingen: 27.06.2011 (19:30) & 28.06.2011 (17:30) im Kino Lumière
Zum Film:
Voller Hoffnung kehrt Anberber in seine alte Heimat Äthiopien zurück, um dort ein neues Leben zu beginnen, nachdem er einige Jahre in Europa studiert hat. Ein ganzes Dorf zählt auf ihn, erwartet sich Fortschritt von dem in der Fremde ausgebildeten Heimkehrer. Doch schon am ersten Abend wird Anberber mit den politischen Unruhen im Land konfrontiert, die seinen Neuanfang in Frage stellen. Er sucht das verlorene Land seiner Kindheit in Erinnerungen, in der Natur, in der Landschaft, in dem See, in dem er schwimmen lernte und auf den Feldern, in denen er als kleiner Junge umherstreifte. Bilder aus einem früheren Leben werden lebendig. Der Sog der Sehsucht wird immer mächtiger, umso schmerzhafter ist die Erkenntnis, dass das Land, in das er glaube zurückzukehren, nicht mehr existiert. Seine Mutter beschließt, ihm zu helfen – eine Zeremonie soll dem zwischen Tatkraft und Melancholie Verlorenen einen Weg in die Zukunft weisen, ihn von der übermächtigen Vergangenheit befreien. Doch dafür muss er sich ihr erst einmal stellen – Anberber beginnt eine magische Reise ins Herz der verlorenen Zeit, auf der Suche nach einem Ort, an den er gehört.
Regisseur Haile Gerimas verspielte Inszenierungslust macht die Geschichte des entwurzelten Anberber zu einer hypnotischen Reise in die afrikanische Vergangenheit. Ihm gelang ein Epos, das die Sinnlichkeit des Kinos ausspielt wie kaum ein anderer Film in den letzten Jahren und zeigt, was das Kino eigentlich ist: ein magischer Ort.
Anbei finden Sie ein Foto aus dem Film. Pressematerial erhalten Sie unter: www.mm-filmpresse.de.
Weiterführende Infos zu Film, Regisseur, Darsteller: Presseheft_Haile-Gerima_Morgentau_screen-1.pdf
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen, selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen
Janis Fischer
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debese.film
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