Ethnologischer Salon-Das Phänomen Weltmusik

Termin: 30.01.2009

Das Phänomen "Weltmusik"

Einladung zum ersten Ethnologischen Salon 09

30. Januar 2009, 19 Uhr

im Foyer des Museums für Völkerkunde, München

Eintritt 5 € (ermäßigt 3 €)

Freier Eintritt für Mitglieder des Freundes- und Förderkreis des Staatlichen Museums für Völkerkunde München e.V.!

Für Speisen und Getränke sorgt vorher, währenddessen und nachher max2, das Café im Völkerkundemuseum.

---------------------------------------

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde,

am kommenden Freitag, den 30. Januar 2009, findet um 19 Uhr im Foyer des Museums für Völkerkunde der erste "Ethnologische Salon" in diesem Jahr statt. Diesmal ranken sich die Beiträge um das Phänomen "Weltmusik".

Zu Gast haben wir András Varsányi, den neuen Leiter der Musik-Sammlung des Münchner Stadtmuseums, der sich an diesem Abend nicht nur in Ton, Bild, Wort und Film in vielfältigster Weise mit diesem Phänomen auseinandersetzen wird, sondern der auch noch zusammen mit Alexander Gotowtschikow, Ursula Haydl und Christine Günther live balinesisch-südindische Musik darbieten wird.

Nähere Informationen und das Programm sind angehängt und v.a. auch unter www.voelkerkundemuseum-muenchen.de unter Veranstaltungen im Bereich "Ethnologischer Salon" zu finden.

Liebe Grüße!

Stefan Eisenhofer
Staatliches Museum für Völkerkunde
Abteilung Afrika
Maximilianstrasse 42
DE-80538 München
Tel: 089-210136-138
Fax: 089-210136-247

 

>>>ANHANG<<<

 

Die Programmpunkte im einzelnen:

  • Weltmusik: Ein Missverständnis? - Unpopuläre Anmerkungen von András Varsányi
  • Was hören wir eigentlich? - Musik der Kulturen: Einige Beispiele in Bild und Ton
  • Live-Musik aus Bali mit südindischen Rhythmen. Es spielen Alexander Gotowtschikow, Ursula Haydl, Christine Günther und András Varsányi.
  • Offenes Forum
  • Moderation: Karin Sommer und Stefan Eisenhofer

Wir können zwar alle dieselbe Musik hören, aber jeder von uns wird sie unterschiedlich auffassen. Tatsächlich treten kulturelle Unterschiede selten besser zutage als durch die Musik, durch Hörgewohnheiten und ästhetische Konzepte. Diese Einsichten sind für Ethnomusikologen zwar "tägliches Brot", populär sind sie deswegen noch lange nicht, wird doch durch Schlagworte wie „Weltsprache Musik“ oder „Musik global“ suggeriert, dass Musik keine Grenzen kennt. Doch was ist eigentlich „Weltmusik“, welche Musik passt da hinein? Wer wählt das aus, wessen Geschmack ist das – unser eigener? Und was ist mit den anderen Kulturen, die da nicht hinein passen? Wenn man schon nicht über die „Es-gefällt-mir-einfach“-Schiene von einer Musik „gepackt“ wird, dann kann eventuell die Musikwissenschaft helfen, Zugang auch zu völlig anderen Musikkonzepten zu finden – und vielleicht später sogar Gefallen daran zu haben.

András Varsányi, der frischgebackene Leiter der Musikinstrumentensammlung des Münchner Stadtmuseums, beschäftigt sich seit nunmehr 30 Jahren intensiv mit anderen Musikkulturen. Als ausgebildeter Schlagzeuger war er insbesondere von der Welt des balinesischen Gamelan fasziniert und setzte sich damit intensiv auseinander. Er gründete schließlich eine eigene Gamelan-Gruppe, deren erste öffentliche Auftritte im Völkerkundemuseum München stattfanden, und zwar schon vor fast 30 Jahren anlässlich der großen Java-Bali-Ausstellung 1981.

Ein Abend über musikalische Missverständnisse, Global Players und die Faszination Musik.

Autoren

Diese Seite teilen
©2005-2023 ° About-Africa.de
Programmierung, technische Umsetzung, Wartung G@HService Berlin GHSVS.de