Der Sammler Manfred Zirngibl
Seine Begeisterung für Afrika begann schon in der Schulzeit. Er verschlang Lektüre über Afrika, was seinen Wissensdurst noch mehr steigerte. Als er dann das nahegelegene Missionsmuseum Schweikelberg besuchte, wars um Ihn geschehen.
Manfred Zirngibl. Foto: Toni Scholz
Nach Ende der Schulzeit 1958 fing seine Sammlertätigkeit an. Ehemalige deutsche Kolonialbeamte aus dem Raum Passau standen am Anfang hilfreich zur Seite. Neben Masken, Figuren usw. interessierte Manfred Zirngibl sich sehr bald für Kurzwaffen und Schilde aus Afrika, von denen er in fast 50-jähriger Sammlertätigkeit eine umfangreiche und einmalige Privatkollektion aufbaute.
Manfred Zirngibl Foto: Toni Scholz
Seine 1978, 1983, 1992 und 2008 erschienenen Bildbände über Afrikanische Waffen und Schilde und zahlreiche Artikeln stärkten seine Ruf weit über die Grenzen hinaus als Afrika-Kurzwaffen-Kenner. Er scharte einen großen Sammlerkreis um sich, zu dem ich mich auch zählen durfte. Unvergessen bleiben die vielen Ausstellungen, die wir zusammen aufbauten, um nur einige zu nennen:
-Museum für Völkerkunde Wien ( Schilde Afrikas ),
-Kloster Asbach -Ndb. ( Manganga ),
-Afrikanische Kunst aus Ostbayerischen Sammlungen.
-Museum der Völker in Schwaz / Tirol ( Tödliche Schönheit - Speere ind Schilde aus Afrika ),
-Amberg Congress Centrum ( Mua Mingo ) Faszination Afrika
Im März letzen Jahres geschah nach kurzer Krankheit das Unfassbare: Ein großer Sammler ist von uns gegangen. Er wird mir sehr fehlen. Danke für die schönen Stunden mit dir und dafür, was ich über Afrikanische Waffen und Schilde und über Afrikanische Kunst von dir lernen durfte. Danke !!!!!!!!!!!
Dein Sammlerfreund Kurt Wagner
Manfred Zirngibl Foto: Kurt Wagner
In der Buchhandlung Walther König verfügbar: