Präambel
"Kaum einer Kunst nähert sich der Europäer dermaßen mißtrauisch, wie der afrikanischen. Zunächst ist er hier geneigt, überhaupt die Tatsache "Kunst" zu leugnen, und drückt den Abstand, der zwischen diesen Gebilden und der kontinentalen Einstellung sich auftut, durch seine Verachtung aus, die sich geradezu eine verneinende Terminologie schuf. Dieser Abstand und die Vorurteile, die hieraus folgen, erschweren jegliche ästhetische Einschätzung, ja verhindern sie gänzlich; denn eine solche setzt zunächst ein Angenähertsein voraus." (Carl EInstein, Negerplastik, S.V)
"Die Negerplastik hätte ohne die Bilderchen keine Sau gelesen und kapiert haben sie nur paar Leute in Frankreich" (Carl Einstein 1923 zu seinem Buch, an seine Freundin Tony Simon-Wolfskehl (1893-1991))
"Die enge Verknüpfung von Leben und Werk macht Einstein zu einer exemplarischen Persönlichkeit, deren Integrität, Mut und Konsequenz außerordentlich war..." (Marianne Kröger)
Das Ergebnis vorab
Der Türrahmen des Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen, Inventarnummer GÖ-Af1556, ist identisch mit dem Türrahmen der Bangu, welcher im Buch Afrikanische Plastik von Carl Einstein (Orbis Pictus, Band 7, Berlin, 1921) auf Seite. 20 beschrieben und auf Tafel 19 abgebildet ist.
Der Türrahmen war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in der Sammlung Carl Einsteins. Ab 1932 war das Stück im Museum Göttingen.
I. Person und Werk
a. Zur Person
Carl Einstein wurde am 26. April 1885 in Neuwied (Rheinland-Pfalz) geboren.
Er starb am 3. oder 5. Juli 1940 in Lestelle-Bétharram (Region Basses-Pyrenées) Frankreich, krank und erschöpft, durch Selbstmord, auf der Flucht vor den Nazis.
Den Sammlern Afrikanischer Kunst ist Carl Einstein bekannt als Verfasser der Bücher Negerplastik und Afrikanische Plastik.
Er war der erste Kunsthistoriker, der, unabhängig von Ideologie und Vorurteilen, die Plastiken Afrikas als Teil der Kunst betrachtete und in Verbindung mit kubistischen Theorien setzte.
Außerdem war er Poet, Libertärer Schriftsteller, Kunstkritiker, literarischer Expressionist sowie Räte-Kommunist, linker Revolutionär und anarchosyndikalistischer Kämpfer im spanischen Bürgerkrieg.
Obwohl Einstein mit seinem Buch Kunst des 20. Jahrhunderts, 1931 in der dritten Auflage erschienen, zunächst großen Erfolg hatte, geriet er in Deutschland nach 1945 weitgehend in Vergessenheit.
Die Carl-Einstein-Gesellschaft/Société Carl Einstein widmet sich in den letzten Jahren verstärkt seinem Wirken.
Mein Überblick focussiert auf die ethnologischen Aktivitäten Einsteins.
Angaben zur Biografie stammen überwiegend von der Internetseite der Carl-Einstein-Geselltschaft www.carleinstein.de.
Details zum politischen Werdegang und zur Persönlichkeit siehe www.dadaweb.de/wiki/Einstein,_Carl
Aus jüdischem Elternhaus beginnt er nach dem Abitur im Jahr 1904 mit einer Banklehre im Bankhaus Homburger in Karlsruhe, die jedoch im selben Jahr abgebrochen wird. Er zieht nach Berlin und studiert ab Winter 1904 an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin bis Sommersemester 1908 Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte und Altphilologie. Einen akademischen Grad hat er nach derzeitiger Kenntnis nicht erworben.
In Berlin findet Einstein Anschluss an Künstlerkreise des Expressionismus.
1912 erscheint sein Buch Bebuquin, er wird als Literat in Künstlerkreisen anerkannt.
1913 heiratet er Maria Ramm, 1915 wird die gemeinsame Tochter Nina geboren. Trotzdem meldet er sich bei Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 als Kriegsfreiwilliger und wird zunächst im Jahr 1915 als Unteroffizier beim Rekruten-Ersatzdepot der 12. Landwehrdivision in Neu-Breisach/Oberelsass stationiert.
Im Jahr 1915 erscheint auch die Erstveröffentlichung der Negerplastik im Verlag der Weißen Bücher (Leipzig).
1916 arbeitet Einstein in der Zivilverwaltung des Generalgouvernements Brüssel, Abteilung Kolonien, wahrscheinlich in der Bibliothek des Kolonialamtes im Congo-Museum von Tervuren (nahe Brüssel).
Er ist wissenschaftlich tätig und sammelt Materialien für spätere literarische und ethnologische Arbeiten. Er veröffentlicht Negergedichte in der Zeitschrift Aktion und erwähnt in einem Brief an seinen Bekannten Franz Blei sein Projekt "Afrika in zwei Büchern zu versammeln". Nach dem Krieg schreibt er aber, er hätte auf das Projekt verzichtet, "die Kunst der Kongovölker zu schreiben", weil er sich weigerte, "aus der Okkupation Belgiens literarische oder pekuniäre Vorteile zu ziehen" (Brief an Kurt Wolff, 1919; Kiefer 1994, 217).
1917 veröffentlicht er eine erste Auswahl von Negermythen und afrikanischen Legenden in der Zeitschrift Marsyas und weitere Negergedichte.
Im Laufe des Jahres zerbricht sein Glaube an den Sinn des Krieges: "Ich halte den Krieg nicht mehr aus. Alles bricht zusammen; alles was mir galt ist zerstört. [...] Es gibt keine Sekunde, wo ich mich nicht am Hals gepackt fühle. Herrschaft Kraft und Gewalt der Gemeinen. Elend der Guten. Wir sind in der Hölle und fallen in das Chaos" (Kiefer 1994, 218).
1918 ist er am 10. November an der Gründung des Zentral-Soldaten-Rates Brüssel beteiligt. Das Generalgouvernement im Brüsseler Palais de la Nation wird gewaltlos erstürmt und die rote Fahne gehisst. Einstein ist erfüllt von revolutionären Utopien und sucht den Zusammenschluss mit belgischen, revolutionären Kräften.
Nur wenig verläuft so, wie er es hofft. Bereits am 16. November verlässt er Belgien.
1919 steht Einstein im Dienste der spartakistischen Revolution. Nach der Gründung der KPD zur Jahreswende und dem Aufruf zum Sturz der SPD-Regierung ist er Teilnehmer des Spartakus-Aufstandes.
Am 15. Januar, dem Tag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, wird er mit seiner Frau Maria verhaftet, aber kurz darauf wieder frei gelassen.
Er ist Mitglied der kommunistischen Partei Berlin-Charlottenburg. Am 14. Mai hält er den Vortrag Die politische Verantwortung der Intellektuellen in der Berliner Philharmonie. Er träumt von dem Experiment einer "Räterepublik der Literaten". Am 13. Juni hält er eine Rede bei der Totenfeier für Rosa Luxemburg in Berlin.
Er gibt zusammen mit George Grosz die Zeitschrift Der blutige Ernst heraus, welche im Jahr 1920 nach der sechsten Nummer wieder eingestellt wird. Gründe waren die dauernde Zensur und wenig Einnahmen.
1920 erscheint die Neuausgabe der Negerplastik im Münchner Verlag Kurt Wolff mit 116 Abbildungen.
Neben anderen Projekten zu Afrika kommt Einstein auf die Veröffentlichung einer "mythologie africaine" zurück, die jedoch erst 1925 mit dem Titel Afrikanische Legenden erscheint.
1921 beginnt die Korrespondenz mit dem, im Februar 1920 nach Paris zurückgekehrten Daniel-Henry Kahnweiler, verbunden mit der Bitte um Bildmaterial für das entstehende Buch Afrikanische Plastik. Den Pariser Galeristen Paul Guillaume hat er deswegen bereits 1920 kontaktiert. Im November erscheint das Buch in der von Paul Westheim im Berliner Wasmuth-Verlag herausgegebenen Reihe Orbis pictus.
1922 verfügt das Amtsgericht Berlin am 15. März die Beschlagnahme von Einsteins Drama Die schlimme Botschaft. Am 10. August erhebt Oberstaatsanwalt Ortmann Anklage wegen Gotteslästerung gegen Einstein und seinen Verleger Ernst Rowohlt (§ 166 StGB). Einstein wird am 12. Oktober zu sechs Wochen, Rowohlt zu drei Wochen Gefängnis verurteilt, ersatzweise Geldstrafe von 10.000 beziehungsweise 5.000 Mark.
Afrikanische Plastik erscheint in französischer Übersetzung in Paris und in italienischer Übersetzung in Rom.
1923 reicht Einstein die Scheidung von Maria Einstein ein und verfolgt Heiratspläne mit seiner mehrjährigen Freundin Tony Simon-Wolfskehl.
1925, ab März oder April, befindet er sich, zusammen mit seiner Freundin Aga von Hagen in London und betreibt u.a. zusammen mit dem Ethnologen Thomas Athol Joyce Studien zu einer unveröffentlicht gebliebenen Publikation über afrikanische Kunst, die im Wasmuth-Verlag erscheinen sollte.
1926 erscheint sein Buch Die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Am 15. April wird in der Berliner Galerie Flechtheim die von Einstein organisierte Ausstellung Südseeplastiken eröffnet. Neben dem Vorwort zu dem Katalog veröffentlicht Einstein in der zweiten Jahreshälfte im Querschnitt zwei Artikel zum Berliner Völkerkundemuseum.
1927 Im Frühjahr erfolgt die Trennung von Aga von Hagen. Einstein zieht in die Pension Krause in Berlin Wilmersdorf.
1928 bis 1935 lebt Einstein überwiegend in Paris und gründet gemeinsam mit Georges Bataille und Georges Wildenstein 1929 die Zeitschrift Documents - Doctrines, Archéologie, Beaux-Arts, Ethnographie. Weitere Mitwirkende sind Michel Leiris, Georges-Henri Riviére und der Sammler G.F. Reber. Ab 1930 besteht eine Kooperation mit der Zeitschrift Die Kunstauktion von Eckart von Sydow. Viele Artikel erscheinen in beiden Zeitschriften.
1932 heiratet er Lydia Guévrékian, Georges Braque ist Trauzeuge.
Im folgenden Jahr ist Einstein Kurator der ersten großen Ausstellung über Braque in der Kunsthalle Basel. 1934 erscheint seine Braque-Monographie in Paris.
1936 reist Einstein, ohne Verabschiedung von seinen Pariser Freunden, nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs als Journalist mit einer Gruppe antifaschistischer, französischer Intellektueller nach Barcelona. Er lernt dort Helmut Rüdiger kennen, Sekretär der ständigen Vertretung der syndikalistischen Internationalen Arbeiter-Assoziation (IAA) in Barcelona und Herausgeber des Deutschen Informationsdienstes der CNT-FAI (Confederación Nacional del Trabajo; Federación Anarquista Ibérica).
Einstein schließt sich mit 51 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Lydia, dieser anarchosyndikalistischen Gruppe an und wird Milizionär der Grupo Internacional der Kolonne Durruti. 1937 nimmt Einstein an den Kämpfen teil. Gute Freunde kommen ums Leben.
"Barrikadenkämpfe in Barcelona", "blutige Maitage 1937", von KP-Nahen provozierte Kämpfe zwischen stalintreuen Sturmgardisten und anarchistischen Arbeiterschaften und Milizen.
Streit mit ehemaligen Freunden. Einstein wird verwundet.
Im Sommer 1938 nimmt er Kontakt mit Kahnweiler auf. Nahrungsmittelpakete von Kahnweiler, Reber, Picasso, Braque und Gris erreichen ihn.
Anfang 1939 ist er schwer krank und erhält keinen OP-Termin. Er flieht nach Frankreich, wo er im Januar vehaftet und im Lager für Spanienkämpfer Argelès-sur-Mer interniert wird. Im Februar wird er entlassen.
Mitte Februar 1939 geht er mit Frau Lydia nach Paris. Ausreiseversuche nach GB und USA scheitern am Fehlen von Pässen.
1940 wird er erneut verhaftet und in einem Lager nahe Bordeaux interniert (Bassens?, Mérignac?) und wieder frei gelassen.
Er steht per se auf der Todesliste der Nazis; Anarchist, Antifaschist, "Kommunist", Jude, Fürsprecher "entarteter Künstler", literarischer Expressionist, "ohne Existenzrecht", "geisteskrank".
Deutsche Besatzung, Vichy-Regime, Franco-Diktatur. Selbstmordversuch nahe Mont de Marsan Ende Juni. Er stirbt am 3. oder 5. Juli mit 55 Jahren durch Suizid an der "allerletzten Grenze".Bild: Walter Benjamin, Carl Einstein, Wilhelm Friedmann
Quelle: http://www.sub.uni-goettingen.de/archiv/ausstell/2007/pyre.html
b. Die Bücher Negerplastik und Afrikanische Plastik
1915 Negerplastik, 1. Auflage
Bild "FOTO02: Negerplastik 1. Auflage (Titel)"
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Bildquelle: Carl Einstein, Negerplastik, 1. Auflage 1915, Leipzig: Verlag der weißen Bücher, hier Reprint: hrsg. von Rolf-Peter Baacke. Mit einem Text von Hannes Böhringer. Berlin: Fannei und Walz, 1992, ISBN-13: 978-3927574120
Auf 110 schwarz-weißen Tafeln sind 94 Stücke abgebildet, ohne Angaben zur Europäischen Sammlung und zum Afrikanischen Herkunftsort. Alle ethnischen Zuordnungen von Andreas Schlothauer.
Nicht aus Afrika sind 7 Stücke:
Seite 65 (Indonesien?)
Seite 73 (Marquesas)
Seite 111 rechts (Tami?)
Seiten 115 bis 117 (Marquesas)
Seite 137 (Neu-Kaledonien)
Seite 141 (Neu-Irland)
Bilderschau "FOTO03 bis 10 - Nicht Afrika"
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Bildquelle: Carl Einstein, Negerplastik, 1. Auflage 1915, Leipzig: Verlag der weißen Bücher, hier Reprint: hrsg. von Rolf-Peter Baacke. Mit einem Text von Hannes Böhringer. Berlin: Fannei und Walz, 1992, ISBN-13: 978-3927574120
foto04 zz-eins15,s.73 (marquesas,mann-holz-figur).jpg
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foto10 zz-eins15,s.141 (nicht-afrika neu-irland,holz-fries).jpg
Es verbleiben 87 Stücke aus Afrika; 22 Masken, 62 Figuren und Kopfskulpturen sowie 3 Holzbecher.
Die abgebildeten Stücke sind überwiegend aus Holz, lediglich 5 sind aus anderem Material: 1 x Stein (Gebiet der Ekoi Abb.31), 2 x Bronze (Senufo-Figur Abb.32+33, Benin-Kopf Abb.91), 2 x Elfenbein (Kundu-Trompeten Abb.113+114)
Folgende Ethnien sind vertreten Akan, Baga, Bamana, Baule, Benin, Bidjogo, Ekoi, Fang, Kuba, Kundu, Luba, (Madagaskar), Mende, Kongo, Kuyu, Pende, Punu, Senufo, Sundi, (Tansania), Teke, Tschokwe, Yaka, Yoruba (einige Stücke konnte ich nicht eindeutig zuordnen).
FANG: 8 Stücke (4 Köpfe, 4 Figuren)
KUBA: 5 Stücke (1 Maske, 1 Figur, 1 Becher)
KONGO (Vili, Yombe, Sundi): 9 Stücke (Figuren)
LUBA: 6 Stücke (5 Figuren, 1 Hocker)
BAULE: 9 Stücke (5 Masken, 4 Figuren)
SENUFO: 6 Stücke (3 Masken, 3 Figuren)
Auffallend ist, dass kein Stück aus Kamerun enthalten ist.
1920 Negerplastik, 2. Auflage
Sie finden das Buch unter Digititale Literatur
In der 2. Auflage sind auf 108 Tafeln zwei Stücke weniger abgebildet, also 92, davon 87 Afrika.
Es fehlen
Seite 137 (Planke Neu-Kaledonien)
Seite 141 (Malangan-Figur Neu-Irland).
Die Stücke aus Afrika sind alle noch enthalten.
Vom 11. November 2008 bis 16. Februar 2009 findet im Madrider "Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía" die Ausstellung statt: "The Invention of the XXth Century - Carl Einstein and the Avant-gardes", Kurator: Uwe Fleckner, Professor für Kunstgeschichte Hamburg.
Unter anderem werden fast 40 Werke aus dem Buch "Negerplastik" gezeigt.
Der Katalog wird in Spanisch und Englisch erhältlich sein.
Siehe Einladungstext
1921 Afrikanische Plastik in der Reihe Orbis Pictus
Sie finden das Buch unter Digititale Literatur
In diesem Buch sind zu den 57 abgebildeten Stücken Angaben enthalten. Allerdings ist nur ein Stück, ein Bronze-Kopf aus dem Königreich Benin, auch im Buch Negerplastik abgebildet. Alle anderen Stücke sind in Negerplastik nicht enthalten.
Im Buch sind sieben Stücke aus der Sammlung Carl Einstein abgebildet, davon vier aus Kamerun:
Yoruba,Ifa-Brett, Abb.02
Bafum Ort Mbang Kamerun, Holz-Maske, Abb.12
Fugong Kamerun, Holz-Maske, Abb.15
Wum Bafum Kamerun, Holz-Gefäß, Abb.16
Bangu Kamerun, Türrahmen, Abb.19
Luba, Frau-Figur, Abb.26
Huangana, Elfenbein-Figur, Abb.43
Offene Frage: Sind diese Stücke im Handel aufgetaucht?
Bilderschau "FOTO13 bis 19 - Sind diese Stücke im Handel aufgetaucht?"
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Bildquelle: Carl Einstein, Afrikanische Plastik, Orbis Pictus Weltkunst-Bücherei, Hrsg. Paul Westheim, Band 7, Ernst Wasmuth, Berlin, 1921 oder 1922
foto14 zz-eins21,s.44 12 bafum ort mbang kamerun,holz-maske,carl einst.jpg
foto15 zz-eins21,s.46 15 fungong nordwest-kamerun,holz-maske,carl eins.jpg
foto16 zz-eins21,s.48 16 wum bafum kamerun,holz-gefäss,carl einstein.jpg
foto17 zz-eins21,s.50 18 bangu kamerun,holz-pfosten,umlauff und 19 ban.jpg
foto18 zz-eins21,s.58 26 urua (luba),frau-holz-figur,carl einstein und.jpg
foto19 zz-eins21,s.74 42 warega (pende),elfenbein-maskette,dr.brinkman.jpg
II. Göttingen GÖ-Af1556 "Architekturteile" der Sammlung Carl Einstein
Das erste Mal ist mir das Stück von Carl Einstein in folgendem Buch begegnet: Verzeichnis der völkerkundlichen Sammlung des Institutes für Völkerkunde der Georg- August-Universität zu Göttingen, Teil IV: Afrika.
Bilderschau "FOTO020a-d Rotes Buch Titel und Inhalt"
4 Bilder - Zum Blättern auf Bilder klicken oder Pfeiltasten verwenden!
Bildquelle: Verzeichnis der völkerkundlichen Sammlung des Institutes für Völkerkunde der Georg- August-Universität zu Göttingen, Teil IV: Afrika, herausgegeben von Peter Fuchs und Gundolf Krüger von Wolfram Heise, Antje Spliethoff-Laiser und Sybille Wolkenhauer, Göttingen, 1993
Dort stand unter E II Kamerun Abt. 11 Kunst und Religion "Af1556, Tor, an Häuptlings. u. Jujuhäusern werden Türen, Fenster mit Schnitzereien geschmückt, Architekturteile, Bamum-Kamerun, (Schlitter), 1932"
Im Jahr 1994 wurde anlässlich einer Ausstellung im Göttinger Städtischen Museum vom Arbeitskreis für Internationale Wissenschaftskommunikation e.V. in Zusammenarbeit mit Institut und Sammlung für Völkerkunde der Universität Göttingen und der Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde das Buch Afrikanische Plastik, Konfrontation und Annäherung (ISBN: 3894739673) herausgegeben.
"Die Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde e.V. ist ein Förderverein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen sowohl in materieller als auch ideeller Hinsicht zu unterstützen und im Bewußtsein der Bevölkerung stärker zu verankern. Gerade in der heutigen Zeit mit ihrer multikulturellen Herausforderung bietet die Lehr- und Forschungssammlung eine Chance, Toleranz und Respekt vor den außereuropäischen Kulturen zu entwickeln und die Angst vor dem vermeintlich Fremden abzubauen."
In dem Buch sind keine Angaben zum Stück enthalten. Dieses ist auch nicht abgebildet.
Aus Platzgründen war das Stück jahrzehntelang auf dem Dachboden des Institutes gelagert. Geschadet hat dies offensichtlich nicht.
Als ich die Architekturteile das erste Mal am 13. August 2008 sah, lagen diese in einem Regal des Magazins. Ich erkannte zwar, dass diese etwas Besonderes sind, verband sie aber weder mit den oben genannten Informationen, noch mit Carl Einstein.
Bilderschau "FOTO21a-b Türrahmen"
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Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
Fotografieren war an diesem Tag nicht möglich. Daher vereinbarte ich einen Folgetermin am 16. September 2008, auch um weitere Stücke im Magazin zu fotografieren.
Als wir (Markus Koch, Stefan Sauerland) das Stück aufstellten und im Magazin fotografierten, kam zufälligerweise Harry Haase dazu. Auf die Frage, ob es weitere Unterlagen zu dem Stück gäbe, brachte er die Karteikarte. Erst hier fanden sich die Informationen, die mich elektrisierten.
Auf der Karteikarte steht:
Vorderseite: "Af1556a-d, Bamum Kamerun, Kauf Schlitter Berlin-Wilmersdorf,1932"
Rückseite:
Literatur über den Gegenstand: "C.Einstein, Afrikanische Plastik, Orbis Pictus, Bd. 7 Berlin, o.J. S.20. Abb. Tafel 19 und S.31 "Türrahmen der Häuptlingshütte Bangu in Kamerun, Sammlung C.E. = C. Einstein"
Veröffentlichung dieses Gegenstandes: "C.Einstein, Afrikanische Plastik, Orbis Pictus, Bd. 7 Berlin, o.J. AfAg23, S.20. Abb. Tafel 19 und S.31. Af1556 m.E. identisch mit dem abgebildeten Objekt Sammlung C. Einstein (aber falsche Maßangaben?)"
Außerdem ist als Anhang zur Karteikarte ein Textauszug aus dem Einstein-Buch Afrikanische Plastik befestigt.
In der Göttinger Bibliothek ist das Buch vorhanden. Markus Koch brachte mir dieses und der Vergleich der Abbildung mit meinen Fotos bestätigte die Angaben der Karteikarte.
Bilderschau "FOTO22-24 Karteikarte und Anhang"
4 Bilder - Zum Blättern auf Bilder klicken oder Pfeiltasten verwenden!
Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
foto23 gö-af1556-0cb karteikarte rückseite verweis auf carl einstein.jpg
foto24 karteikarte anhang gö-af1556-0ca.jpg
"Tafel 18 und 19 geben Beispiele der Kameruner Architekturplastik. An den Häuptlings- sowie den Jujuhäusern werden die Türen und Fenster plastisch geschmückt. Die Kompositionen passen sich der architektonischen Form an. Die Ahnen werden wohl als Wächter abgebildet, sie stehen übereinander und werden als Ahnenpfähle vor dem Hauseingang auf beiden Seiten des Türrahmens angebracht. Zu Häupten der Ahnen sitzt das Totemtier. Stück 19 zeigt Teile eines Türeingangs, gleichfalls Wächterfiguren, die durch Querbalken verbunden sind, worein Masken oder Totemtiere geschnitzt werden. Die Ahnenpfähle werden in einfachen Parallelismen aufgestellt, die Darstellung von Mann und Frau wechselt ziemlich gleichmäßig ab. Die Architekturplastik dürfte aus einem alten afrikanischen Architekturstil hervorgegangen sein; denn es ist kaum anzunehmen, daß aus primitivem Hüttenbau großangelegte Architekturplastik herauswuchs. In allem weist eben die Kamerunkunst auf die westafrikanische Küstenkultur der alten Reiche hin, deren Überlieferung nach Kamerun gerettet wurde." (Carl Einstein, Afrikanische Plastik, S.20) Klick!
Einlieferer und Verkäufer des Stückes ist laut Karteikarte ein Herr Schlitter aus Berlin Wilmersdorf im Jahr 1932. Leider existiert keine Erwerbsakte. Möglicherweise ist es der Bankier Dr. phil. h. C. Oscar Schlitter (10. Januar 1868 in Lennep bis 30. November 1939 in Berlin), dieser war zwischen 1906 und 1908 sowie zwischen 1912 und 1939 Vorstandsmitglied und im Aufsichtsrat der Deutschen Bank (Exkurs: Geschäftsbericht Deutsche Bank 1912) und lebte zur fraglichen Zeit in Berlin.
Offene Fragen:
- War Oscar Schlitter der Verkäufer?
- Wann hat er den Türrahmen erworben?
In Frage kommt der Zeitraum 1922 bis 1932. Als wahrscheinlichen Zeitraum betrachte ich die Jahre 1927/28, vor Einsteins Umzug nach Paris.
- War Schlitter nur Treuhänder, wahrer Verkäufer Carl Einstein?
- Warum wurde der Türrahmen gerade Göttingen angeboten?
Hinweis Volli Schlothauer: Über Oscar Schlitter wird berichtet, er habe 1939 die Rückkehr in den Vorstand auch auf Grund der politischen Situation in Deutschland abgelehnt (siehe bankgeschichte.de/02_03_02_detail.php?id=82).
Offene Frage:
Wann und von wem erwarb Einstein das Stück?
Der Erwerb von Stücken erfordert Geld, Kontakte und Energie. Der Türrahmen ist wohl von Einstein nicht vor 1915 erworben worden.
Im Buch "Negerplastik" sind keine Stücke aus Kamerun abgebildet. Ein Sammler hätte dieses Stück oder andere Kamerunstücke zeigen müssen.
Bis Ende 1918 ist Einstein in Belgien und 1919 von politischen Aktivitäten absorbiert. Wahrscheinlichster Erwerbszeitraum ist für mich zwischen 1920/21.
Die Angaben sind mit "Türrahmen der Häuptlingshütte Bangu in Kamerun" sehr genau. Mit der gleichen Angabe ist unter Abb.18 ein Pfostenpaar aus der Sammlung Umlauff abgebildet. Möglicherweise war Umlauff der Lieferant an Einstein. Derart genaue Angaben finden sich zu dieser Zeit nur im Umfeld von Völkerkundemuseen.
Als Sammler kämen z. B. in Frage: Hans Glauning, Gnügge, Langheld, Gebhardt.
Bangu-Bamileke oder Bamum?
Im Einstein-Buch wird als Herkunft des Stückes "Bangu" genannt.
Auf der Göttinger Karteikarte und im Verzeichnis der völkerkundlichen Sammlung Teil IV ist es dann "Bamum".
Was stimmt?
Eine hervorragende Internet-Seite für alle, die Ethniennamen einer Region zuordnen wollen, wurde von Hans Joachim Radosuboff, dem Sammlungsverantwortlichen des Berliner Ethnologischen Museums erstellt (siehe hierzu auf unserer Pinnwand www.Afro-Info.eu).
Die Eingabe von Bangu ergibt einen Treffer für Kamerun. Die Bangu oder Bangou leben im Kameruner Grasland. Sie werden zur Sprachgruppe der Semi-Bantu gezählt. Sie sind eine von vielen "Chefferien" des Gebietes, die von der deutschen Kolonialverwaltung mit dem Sammelnamen Bamileke zusammengefasst wurden.
Im Ausstellungskatalog Kamerun - Kunst der Könige des Züricher Rietberg Museum ist auf Seite 11 eine Landkarte enthalten. Auf dieser ist der Ort "Bangou" verzeichnet.
Bilderschau "FOTO26a-b Landkarte Kamerun"
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Bildquelle: Kamerun - Kunst der Könige, von Lorenz Homberger (Herausgeber), Sabine Jainski (Übersetzer), Gva-Vertriebsgemeinschaft; Auflage: 1 (5. Februar 2008), ISBN-13: 978-3907077351
Eine ehemals männliche Figur der "Bangu nordwestlich von Bangangte" wurde von Hans Glauning gesammelt (Sammlungseingang 1906) und befindet sich heute im Ethnologischen Museum Berlin (B-IIIC21058).
Bild "FOTO27: Figur der Bangu B-IIIC21058"
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Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Gedenkfigur_Kamerun_Berlin-Dahlem.jpg (public domain)
Stilistisch ist die Zuordnung des Türrahmens als "Bangu" beziehungsweise Gebiet der Bamileke nach meiner Einschätzung richtig.
Hier ein weiteres Beispiel der Bamileke. Eine Maske, die sich heute im Museum Rietberg Zürich befindet (ZR-RAF723).
Bild "FOTO28: Maske der Bamileke ZR-RAF723 (Rietberg-Museum Zürich)"
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Bildquelle: Andreas Schlothauer aus dem Ausstellungskatalog Kamerun - Kunst der Könige
Der Rahmen im Detail
Der Türrahmen ist im Einstein-Buch nicht vollständig abgebildet. Zu sehen sind nur die figurativen Pfosten links und rechts. Oberer und unterer Rahmen sind nicht zu sehen.
Bild "FOTO17b ZZ-EINS21,S.51 19 Bangu Kamerun, Holz-Pfosten, Carl Einstein (Höhe 1,85m und Breite 1,23m wohl vertauscht)"
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Bildquelle: Carl Einstein, Afrikanische Plastik, Orbis Pictus Weltkunst-Bücherei, Hrsg. Paul Westheim, Band 7, Ernst Wasmuth, Berlin, 1921 oder 1922
Linker Pfosten
Maß: ca. 140 cm
Ein stehender Mann mit Messer in der rechten und Pfeife in der linken Hand. Eventuell ist hier ein Stück abgebrochen.
Auffällig an der Figur ist das sehr expressive Gesicht, der geöffnete Mund, die präsentierte obere Zahnreihe sowie der sehr große Penis.
Oberhalb des Kopfes sitzt ein Tier, möglicherweise eine Fledermaus.
Bild "FOTO30 Linker Teil des Bangu-Türrahmens GÖ-Af1556"
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Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
Rechter Pfosten
Maß: ca. 140 cm
Ein etwas kleinerer Mann mit Wedel in der rechten Hand und Gewehr in der linken. Hier ist der Penis beschädigt, ein wichtiger Teil fehlt. Dieser Mangel ist schon bei Einstein abgebildet.
Oberhalb des Kopfes sitzen zwei Tiere (Fledermäuse) übereinander.
Bilderschau "FOTO31a-b Rechter Teil des Bangu-Türrahmens GÖ-Af1556"
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Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
foto31b gö-af1556c-12 rechter teil des bangu-türrahmens .jpg
Oberer Rahmen
Maß: ca. 180 cm
Zehn Köpfe sind herausgearbeitet, davon sind drei blau und sieben rot. Der äußerste rechte Kopf ist um 180° gegenüber den Anderen gedreht. Die Gesichter und die Frisuren (mindestens 3 Typen) sind jeweils verschieden.
Fünf scheinen Tiere darzustellen und fünf menschliche Gesichter.
Bilderschau "FOTO32a-c Oberer Teil des Bangu-Türrahmens GÖ-Af1556"
3 Bilder - Zum Blättern auf Bilder klicken oder Pfeiltasten verwenden!
Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
foto32b gö-af1556a-8 oberer teil des bangu-türrahmens .jpg
foto32c gö-af1556a-9 oberer teil des bangu-türrahmens .jpg
Unterer Rahmen
Maß: ca. 180 cm
Acht menschliche Köpfe umgeben eine mittig angeordnete, liegende, männliche Figur mit Gewehr. Der erste und der letzte Kopf sind um 180° nach oben gedreht.
Bild "FOTO33 Unterer Teil des Bangu-Türrahmens GÖ-Af1556"
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Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
Und zum Schluss einige Bilder des gesamten Türrahmens.
Bilderschau "FOTO34a-c Bangu-Türrahmen"
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Bildquelle: A.Schlothauer im Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Göttingen
foto34c gö-af1556-7 für die tagung im ausstellungsraum.jpg
III. Veröffentlichungen von Carl Einstein im Bereich Ethnologie und Afrika
Afrikanische Plastik. Berlin 1921
La sculpture africaine. Paris 1922
Afrikanische Legenden. Berlin 1925
Südseeplastiken. Berlin 1926
Sculptures melanisiennes. In: L'Amor de l'art 8, 1926, S.256ff
Das Berliner Völkerkundemuseum. In: der Querschnitt, 6. Jg., 1926, S.588
Schausammlung und Forschungsinstitut. In: Der Querschitt, 6. Jg., 1926, S.779
A Collection of South Sea Art. In: The Arts, Jan. 1927, S.23-28
Masque de danse rituelle Ekoi. In : Documents Nr. 7, 1929, S.396
Masques Bapindi. In: Documents No. 1, 1930, S.48
Art des Nomades de l'asie centrale (Ausst. Kat.) Paris 1931
Masks and Magic in the South Seas. In: Omnibus, 1932, S.103ff
IV. Aktuelle Sekundärliteratur
Uwe Fleckner: Carl Einstein und sein Jahrhundert - Fragmente einer intellektuellen Biographie, Berlin, Akademie-Verlag, 2006, ISBN-13: 978-3050038636.
Leseprobe: www.akademie-verlag.de/olb/de/1.c.618227.de
Marianne Kröger, Hubert Roland: Carl Einstein im Exil - Kunst und Politik in den 1930er Jahren, München, Fink (Wilhelm), 2007, ISBN-13: 978-3770545650.
V. INTERNET
Empfohlen
www.carleinstein.de, z.Z. 12/2008 im Aufbau, vermutlich deshalb etwas unübersichtliches Layout, Biografie, Bibliographie und mehr.
www.dadaweb.de/wiki/Einstein,_Carl, sehr fundiert, Schwerpunkt polit. Wirken, von der Carl-Einstein-Spezialistin Marianne Kröger
Zur Zeit (12/2008) missverständlich und inhaltlich ungenügend
Kommentar Volli Schlothauer:
Es stellt sich mir die Frage, warum der Wikipedia-Artikel dann nicht korrigiert wurde. Man kann dies sogar ohne Anmeldung tun. Dabei beachten, dass Änderungen erst mal nur im Reiter "Entwurf" zu sehen sind. Meine ersten Ergänzungen (weitere Weblinks und Literatur) waren nach 20 Minuten abgesegnet.
Hilfe zu Artikel ändern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Seite_bearbeiten
Falls man nicht die Zeit hat oder sich an den Artikel nicht rantraut, kann man auch im Reiter "Diskussion" seine Zweifel anmelden.
Hilfe zu Diskussionsbeitrag erstellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Tutorial/5
Vortrag GO-2008HT-16d Herbsttagung 2008 der Vereinigung der Freunde Afrikanischer Kultur in Göttingen (Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung der Georg-August-Universität), 24. bis 26. Oktober 2008 - Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln - Begegnung von Universität, Museum, Sammler, Händler
Ergänzungen zu Zitaten und Biografie durch Volkmar Volli Schlothauer.