Die am 23. Mai 2020 von Zemanek-Münster durchgeführte Live Online-Auktion Voyage Tribal Art verlief eher schleppend. Nach meiner Zählung wurden während der Auktion weniger als 25% der 272 angebotenen Lose für insgesamt ca. 85.000 Euro (ohne Aufpreis) verkauft. Auch wenn bei dem Würzburger Auktionshaus erfahrungsgemäß im Nachverkauf noch einige Objekte einen neuen Besitzer finden werden, stellt sich die Frage nach den Ursachen für die Zurückhaltung der Käufer.
Dazu einige Thesen von mir, bei
...In der Auktion Eclectic bietet Sothebys am 26. Mai 2020 auch 11 Tribal Art Objekte an. Zum Katalog.
Hermann Historica bietet bei ihrer Aktion am 26.05.2020 auch Objekte aus Ozeanien an, insbesondere Keulen (Zum Katalog, ab Lot 1217) und das Münzzentrum Rheinland (Danke an Claus Bielefeld für den Tipp) ab Lot 422 Primitivgeld und andere Tribal Art-Objekte.
Eine überarbeitete Fassung meiner about africa-Buchbesprechung zu "Die Welt in der Wunderkammer" ist jetzt auch in der 'Kunst und Auktionen' erschienen. Zum PDF
Seit 13. Mai 2020 läuft in der Münchner Galerie von Miller die Verkaufsausstellung MUTTERTAG -Die Maternité in der Kunst Afrikas, die ich am 14. Mai fotografieren konnte.
Zu den Fotos:
Am 23. Mai 2020 veranstaltet das Auktionshaus Zemanek-Münster seine Live Online-Auktion Voyage Tribal Art. Aufgerufen werden 272 Lose aus Altamerika, Asien, Australien, Afrika sowie Antiken aus Europa und Ägypten. Zum Katalog.
Wegen Corona ist die Bruneaf 2020 nun auf den auf den 3. bis zum 6. September verschoben - eine Woche vor dem Parcours des Mondes, der vom 8. bis zum 13. September geplant ist.
2019 hat der deutsche Historiker Michael Zeuske die zweite Auflage des ‚Handbuch Geschichte der Sklaverei‘ veröffentlicht. Es sind über 1400 Seiten, an denen sich Andreas Schlothauer im Tagesspiegel abgearbeitet hat. Wer es - wie ich - kürzer möchte, der kann zu Zeuskes Buch ‚Sklaverei. Eine Menschheitsgeschichte von der Steinzeit bis heute’ aus dem Jahr 2018 mit 303 Seiten greifen. Lohnt sich die Lektüre?
- Info:
- VDFAK-Tagungen
Die verschobene Tagung der Vereinigung der Freunde der afrikanischen Kultur in St. Gallen soll jetzt vom 9. bis zum 11. Oktober 2020 stattfinden.
Henricus Simonis hat mich informiert, dass die Galerie Simonis wieder geöffnet sei. Allerdings sei es ratsam, vorher anzurufen.
Als Nestbeschmutzer wurde Uwe Timm beschimpft, als 1978 sein Roman „Morenga“ erschien. Timm machte darin deutlich, dass die damals noch häufig verklärte deutsche Kolonialzeit in Deutsch-Südwestafrika keine heile Welt war, in der man Afrikanern half, am deutschen Wesen zu genesen und sie mit Religion und Tugenden wie Fleiß und Kultur beglückte. Vielmehr sei sie geprägt gewesen von Rassismus, Ausbeutung, Gewalt und von deutschen Soldaten, die nicht sehr ehren- oder heldenhaft waren.
Der
...Aufgrund der Corona-Erleichterungen ist die Tribal Art Galerie von Miller in Frankfurt seit dem 22. April 2020 wieder geöffnet. Die Münchner Dependance öffnet am 29. April. Die neue Ausstellung "Maternité" in der afrikanischen Kunst beginnt dort am 13. Mai ab 13.00 Uhr (wurde kurzfristig vom 7. Mai. verschoben)
Nach fünfwöchiger Corona-Zwangspause darf die Berliner Galerie Dogon am Mittwoch 22.4.2020 unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen wieder geöffnet werden. Warum Galerien wieder öffnen dürfen, dazu gibt es einen guten Artikel im Magazin monopol. Zum Artikel.
Vom 8. März bis zum 28. Juli 2019 hat das Haus der Kunst in München die großartige Ausstellung TRIUMPHANT SCALE des bedeutenden Künstlers El Anatsui aus Ghana gezeigt. Meine Schnappschüsse der Ausstellung, die ich gerade auf meinem Smartphone wiederentdeckt habe, gibt es hier als Fotogalerie:
Heute ist sie fast vergessen: Die Forschungsexpedition der drei Bayerischen Brüder Schlagintweit, die diese zwischen 1854 und 1857 bis nach Indien, Tibet und auf den Himalaya brachte. Den Erdmagnetismus sollten sie erforschen und so viele Erkenntnisse und Material und Bilder wie möglich sammeln. Inwieweit die Expedition auch zu Spionagezwecken für die britische Ostindien-Kompanie gedient hatte, dem Auftraggeber, ist bis heute nicht vollständig klar. Ein großer Fürsprecher der Expedition war
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