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Termin: 05.12.2018

Am 4.12.2018 versteigert das Dorotheum bei seiner Tribal Art Auktion in Wien über 80 Objekte aus der Sammlung des 2008 verstorbenen Franco Monti. Monti war ein wichtiger Händler, Ausstellungsmacher, Autor  und Feldsammler. Unter diesem spannenden Angebot ragt eine ikonische Maske der Nafana aus Ghana heraus, die bereits 1967 ausgestellt und im zugehörigen Buch ‚Plastik aus Schwarzafrika‘ veröffentlicht wurde. Teuerstes Los ist eine Figur der Songe mit Provenienz Joseph Cristiaens.

Viel Neues bei der 90. Tribal Auktion von Zemanek-Münster am 17.11.2018  in Würzburg: Zum einen wurde die Anteil der Lose reduziert: Wurden in früheren Auktionen über 500 Lots offeriert, waren es dieses Mal 'nur' über 300. (Nicht mitgezählt die Sammlung mit modernen Indianer-Arbeiten aus der Sammlung Hoffmann, die am 20.11. unter den Hammer kommt)

Zum anderen wurden die angebotenen Sammelgebiete erweitert. Neben Tribal Art wurden auch japanische Objekte versteigert, von der Keramik Japans

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Bei der zweitägigen Auktion am 17. und 20.11.2018 in Würzburg versteigert Zemanek-Münster am ersten Tag neben dem Schwerpunkt Tribal Art japanische Objekte, darunter Möbel, von der Keramik Japans inspirierte Arbeiten des Töpfers Thomas Henle und zeitgenössische Malerei. Am zweiten Tag kommt zeitgenössische Native American Art aus der Sammlung von Gerhard und Gisela Hoffmann unter den Hammer. Zum Katalog. Zum PDF meines ausführlichen Artikels in Kunst und Auktionen 18/2018.

Am 7.11.2018 fand ich während einer Geschäftsreise endlich Zeit, mir die Ausstellung Unvergleichlich im Bode-Museum anzuschauen und zu fotografieren. Darin wird großartige Kunst aus Afrika aus dem Ethnologischen Museum in Berlin in der überwältigenden europäischen Skulpturensammlung im Bode-Museum gezeigt und teilweise Plastiken beider Kontinente gegenübergestellt. 

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Mit über 90% verkaufter Objekte und (von mir während der Auktion mitgerechnetem) Umsatz von ca. 1,1 Millionen Euro (ohne Aufgeld) ist  A Sculptor´s Eye, die Versteigerung der Sammlung eines Münchner Bildhauers am 24.10.2018 bei Lempertz richtig gut gelaufen. Toplos war - fast wie zu erwarten - ein Schild der Sulka mit der Provenienz des Künstlers Carl Otto Czeschka, der das Hamburg-Logo der ZEIT entworfen hatte. Er konnte seine Taxe fast vervierfachen und wurde für 90.000 Euro zugeschlagen.

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Am 14. November 2018 veranstaltet Baecque & Associés in Paris die Auktion COLLECTION DURAND-DESSERT - ARTS AFRICAINS. Es fehlen zwar Weltklasseobjekte, das Material, häufig mit bekannten Händler-Provenienzen, ist aber dennoch recht beachtlich. Allerdings liegen die zumeist 4-steligen Preise aus meiner Sicht z.T. ein Tick zu hoch, z.B. für Werke aus dem südlichen Nigeria. Mein Liebling ist eine Maske der Kumu mit Provenienz Didier Claes (Lot 174).

Termin: 12.10.2018 bis 28.04.2019

Da gibt es nichts dran zu rütteln: Hilke Thode-Arora, die Ozeanien-Kuratorin des Münchner Museum Fünf Kontinente, hat ein erstklassiges Händchen für überzeugende Ausstellungskonzepte!

Die von ihr 2014 kuratierte Sonderausstellung ‚From Samoa with Love‘ war zusammen mit dem Katalog ein Meilenstein:  Endlich wurden Angehörigen indigener Völker nicht als nur als Opfer-Stereotypen kolonialer Herrschaft oder 'Der edle Wilde'-Abziehbilder dargestellt, sondern als echte Menschen mit eigenen

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Termin: 17.10.2018

Seit 17. Oktober 2018 läuft in der Münchner Galerie von Miller die neue Ausstellung STATUS - Größe zeigen, Größe bewahren. Gezeigt werden Objekte, die groß und/oder mächtig sind, für Status stehen. Meine persönlichen Lieblinge sind die Nyamwezi (19) -sie stammte von der Händlerikone Brettschneider-, und die Mumuye (10), die schon nach wenigen Tagen verkauft war.

Zu den Bildern:

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Bei der Auktion Tribal Art from the Collection of Allan Stone and Other Owners am 19.10.2018 bei Rago in Lambertville/New Jersey wurden über 90% der fast 250 angebotenen Objekte verkauft und gesamt ca. $950.000 (mit Aufpreis) umgesetzt. Den höchsten Zuschlag gelang einem Kopfaufsatz der Ekoi mit Provenienz Helena Rubenstein für $115.625. Eine aus deutscher Sicht gute Bekannte, die im Schädler-Klassiker Afrikanische Kunst abgebildetete Figur der Urhobo, erreichte $15.000. Zu den Ergebnissen.

Nanette Snoep, ab dem 1. Januar 2019 die neue Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums, war seit Januar 2015 Leiterin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens.

Clash of Cultures

Typisch für diese 4 Jahre scheint mir eine kolportierte Episode von Beginn ihrer Amtszeit: Angeblich habe Frau Snoep der Belegschaft auf Englisch gesagt, sie könne noch nicht so gut Deutsch, man könnte daher mit ihr Englisch sprechen. Und die Antwort: „Und wir können nicht so gut Englisch, sie können aber

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