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Candy Gourlay ist eine in London lebende philippinische Autorin. Ihr Roman Wild Song, ausgezeichnet mit dem Luchs-Preis für Kinder- und Jugendliteratur, erzählt von den Erlebnissen indigener Philippiner auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis.

Inhalt

Die 16‑jährige Luki ist anders als die meisten Mädchen in ihrem Dorf der Bontoc in den Bergen der Philippinen. Ermutigt von ihrer verstorbenen Mutter, ihren eigenen Weg zu gehen, verbringt sie ihre Zeit lieber damit, Wildschweine zu jagen, als

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Mathias Brodkorb, Journalist, SPD-Politiker und ehemaliger Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Finanzminister in Mecklenburg-Vorpommern, ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen. Er befasste sich u.a. mit der Erforschung rechtsextremistischer Ideologien und ist Kolumnist des Monats-Magazins Cicero.

In seinem 2025 erschienenen Buch „Postkoloniale Mythen – Auf den Spuren eines modischen Narrativs“ geht er dem Thema

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John Parker, ehemaliger Professor für afrikanische Geschichte an der SOAS University of London, ist Herausgeber des Buches „Große Königreiche Afrikas – Von den Nubiern bis zu den Zulu“, das 2024 bei wbg Theis erschienen ist. Verschiedene Wissenschaftler beschreiben darin auf jeweils rund 30 Seiten die Entwicklung von neun afrikanischen Königreichen.

Inhalt

In seinem kurzen Vorwort gibt Sir David Adjaye das Hauptanliegen des Buches vor: Es will die afrikanischen Königreiche nicht mit Hilfe

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„Kostbar geschmückt von Kopf bis Fuß“ lautet der Titel des mittlerweile dritten Buches von Peter Tichonow, in dem er seine Sammlung afrikanischer Objekte vorstellt. Diesmal widmet sich der Autor traditionellem Schmuck und Amuletten aus Afrika. Der Aufbau des Buches ist ähnlich wie bei den Vorgängern (Band 1; Band 2).

Inhalt

In einer kurzen Einführung beleuchtet Tichonow zu Beginn die Ursprünge des Körperschmucks, der bereits in der Steinzeit existierte. Die frühesten Beispiele afrikanischen Schmucks -

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„An Bord mit Magellan“ heißt der neu aufgelegte Reisebericht von Antonio Pigafetta, der von 1519 bis 1522 an der ersten historisch belegten Weltumsegelung teilnahm. Er begleitete den Portugiesen Ferdinand Magellan, der mit fünf Schiffen für die Spanier Gewürzinseln entdecken sollte, und gehörte zu den wenigen Besatzungsmitgliedern, die am Ende mit einem Schiff zurückkehrten.

Der Bericht basiert auf den Tagebüchern Pigafelas und wurde von dem Magellan-Experten Christian Jostmann übersetzt und

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Der in Boston lehrende deutsche Wissenschaftler Peter Probst geht in seinem Buch ‚Was ist afrikanische Kunst? Eine kurze Geschichte‘ der Frage nach, wie afrikanische Kunst vor allem im Westen, aber auch in Afrika selbst rezipiert wird.

Inhalt

Probst beginnt seine Reise im ersten Teil mit der Kolonialzeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Zunächst wurden Artefakte vor allem für ethnologische Museen gesammelt. Es gab einen ‚Wettlauf um Afrika‘ und seine Objekte, um neue

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Zur Ausstellung ‚Kolonialismus in den Dingen-Das Museum Fünf Kontinente und seine Bestände aus der Kolonialzeit‘ ist ein 184-seitiges Begleitbuch erschienen, das von Richard Hölzl herausgegeben wurde. In 14 Beiträgen und 4 kurzen “Nahaufnahmen“ werden die Themen der Ausstellung von verschiedenen Autoren durchaus kompetent und gut lesbar vertieft.

Dabei geht es um Themen wie die Art und Weise, wie die Objekte erworben wurden, die Dekontextualisierung von Objekten, die wirtschaftlichen

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„Afrika in Mode - Luxus, Handwerk und textiles Erbe" heißt das reich bebilderte Buch des ghanaischen Autors Kwen Kwelu Nimo, das 2023 im Midas Verlag erschienen ist. Das Original stammt aus dem Jahr 2022. Der Autor zeichnet darin die Entwicklung der afrikanischen Mode nach. Er beginnt mit der traditionellen Vergangenheit, geht dann auf die ‚Generation Couture‘ Mitte der 1950er Jahre ein und endet mit den prägenden afrikanischen Modedesignern der Gegenwart.

Inhalt

Auf knapp 50 Seiten erzählt

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„Im Namen der Tiere - Wie eine NGO weite Teile Afrikas beherrscht" heißt das 2024 erschienene Buch des preisgekrönten niederländischen Autors Olivier van Beemen, der zuvor die Aktivitäten von Heineken in Afrika dokumentiert hatte. Sein neues Buch ist aus zwei Gründen lesenswert: Zum einen, um einen kritischen Einblick in African Parks zu bekommen, eine NGO, die derzeit 22 Naturschutzgebiete in 12 afrikanischen Staaten verwaltet. Und zum anderen, um zu lernen, wie investigativer Journalismus

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Der MIDAS-Verlag veröffentlicht in seiner Buchreihe ‚Art Essentials‘ in der Regel 176-seitige Einführungen zu Themen wie ‚Abstrakte Kunst‘, ‚Fotografie‘ oder ‚Frauen in der Kunst‘. Mit dem in dieser Reihe 2024 in deutscher Sprache erschienenen Werk ‚Afrikanische Kunst‘ ist der Autorin, der amerikanischen Kunsthistorikerin Suzanne Preston Blier, ein großer Wurf gelungen.

Inhalt

Im ersten Kapitel ‚Afrikanische Kunst erleben‘ gibt Blier einen Überblick, der vom 14. bis ins 20. Jahrhundert

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Von Peter Tichonow ist der zweite Teil von ‚Tribal Art. Das vollendete Kunstschaffen schwarzafrikanischer Handwerker‘ erschienen, indem seine Sammlung dokumentiert wird. Der Aufbau und die Machart des Buches sind dem ersten Teil sehr ähnlich.

Tichonow beginnt mit einer kurzen Einführung in die materielle Kultur Afrikas. Dabei geht er auch kurz auf naturwissenschaftliche Methoden der Altersbestimmung ein und kommt zu dem Schluss: „Das ungefähre Alter der Exponate... kann mit

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Der chinesische Paravent - Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam heißt ein Buch von Nicola Kuhn, Kunstredakteurin des Tagesspiegels. Es wurde 2024 veröffentlicht und in den Medien recht breit und positiv rezipiert. Die Autorin geht anhand von außereuropäischen Artefakten in deutschen (und einer österreichischen) Familien der Frage nach, wie und vor allem durch wen diese während der Kolonialzeit nach Deutschland kamen und wie heute damit umgegangen wird. Die Artefakte sind

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In ‚Die Geschichte der Kunst‘ erzählt die Kunstkritikerin Charlotte Mullins von der Kunstgeschichte der Menschheit. Sie beginnt mit einer 17000 Jahre alten Bison-Skulptur aus Südfrankreich und endet bei zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Al Wei Wei, die Kunst auch als Widerstand verstehen.

Zum Inhalt

Charlotte Mullins spannt einen Bogen über die verschiedenen Kunstepochen und versucht dabei, dem Zeitgeist folgend, sich von einer männlich geprägten, eurozentrischen Kunstbetrachtung zu lösen und auch

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"Die Welt - Eine Familiengeschichte der Menschheit" heißt das ambitionierte Werk des britischen Historikers Simon Sebaq Montefiore. Darin versucht er auf 3.400 Seiten, darunter 2.500 Seiten Text und fast 1.000 Seiten Anmerkungen (Gilt für das eBook. Für die gebundene Ausgabe werden 1536 Seiten angegeben) nicht weniger als die Geschichte der Menschheit zu erzählen - und dabei auch die Geschichte des 'globalen Südens' einzubeziehen.

Inhalt

Montefiore möchte die Geschichte der Menschheit so

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