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Diese häufig allerliebsten Zwillingsfiguren der Yoruba (also Seelengefäße für verstorbene Zwillinge, zumeist im Babyalter) haben weltweit eine große Anhängerschaft. Ihre vergleichsweise große Zahl in Sammlungen dürfte auch darin ursächlich sein, dass mit dem Tod des überlebenden Zwillings (nach den Zwillingseltern!) die Verehrungspflicht nicht mehr gegeben war, das Seelengefäß somit obsolet wurde. Die vermutlich größte Sammlung von ibeji hat eine Niederländerin, Mefrouw Heijs-Voorhuis, die weit über 600

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Die bekannte Pariser Buchhandlung Librairie Fischbacher, spezialisiert auf Tribal Art, wird Ende September/Anfang Oktober schließen. Sie ist wohl Opfer des Internets mit dessen Transparenz bzgl. des Angebots und des damit einhergehenden Preisverfalls. Abgesehen von dem regen Zuspruchs während des Parcours hätten immer weniger Käufer die Buchhandlung aufgesucht, so eine Mitarbeiterin während meines Besuchs am 8. September.

Termin: 29.08.2015

In Köln lebt die größte Community afrikanischer MitbürgerInnen in Nordrhein-Westfalen. Viele engagieren sich in Vereinen und Initiativen in Kommunalpolitik, Wissenschaft, Wirtschaft. Zum ersten Mal gestalten sie am Samstag, 29. August 2015, von 12 bis 22.30 Uhr im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, gemeinsam ein Kulturfest. 

Eintritt tagsüber frei, Abendkonzert 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Informationen: www.akwaaba.buendnis14afrika.org und www.museenkoeln.de/rjm.

 

Das Europe Museum Project ist eine von Andreas Schlothauer initiierte (und finanzierte), zusammen mit Audrey Peraldi und Martin Schultz durchgeführte Bestandsaufnahme europäischer ethnografischer Museen, die entweder in den letzten Jahren Umstrukturierungen abgeschlossen haben oder derzeit Maßnahmen durchführen. Dafür werden insgesamt 29 Museen in 10 Ländern (eine Übersicht gibt es hier) untersucht, jeweils durch:

  • Standardisiertes Interview mit dem Träger des Museums (ca. 30-60 Minuten);
  • Standardisiertes

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Etwas überraschend kam die Nachricht schon, dass der komplette Vorstand des Freundes- und Förderkreises des Staatlichen Museums für Völkerkunde München e.V. um Clara Wilpert und Helga Becker-Bickerich "aus Altersgründen" für die am 29. Juni 2015 stattgefundene Mitgliederversammlung nicht mehr kandidieren würde - mit Ausnahme von Christine Kron, der Direktorin des Museums. War er doch erst vor 3 Jahren nach einer äußerst turbulenten Sitzung gewählt worden. (siehe der Bericht auf about africa)

Die

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Barabara Plankensteiner, die Kuratorin für Afrika und stellvertretende Direktorin des Weltmuseums in Wien, wird dieses Museum wohl verlassen, um einem Ruf an das Yale Peabody Museum of Natural History zu folgen.

Eine diesbezügliche Vermutung im Kurier vom 22. Juni 2015 hat die Pressestelle des Museums about africa bestätigt:

"Frau Dr. Plankensteiner ist gerade im Ausland und kann im Moment kein Zitat schicken, aber ich kann bestätigen, dass Barbara Plankensteiner nach Yale berufen wurde"

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Als ich dieses Thema auswählte, war mir durchaus klar, dass es keine “Stippvisite“ werden würde, vielmehr eine lange, aufregende Reise in die Mythologie werden müßte: Schließlich hatte ich mich bereits während meiner Zeit in Afrika mit dem Thema befaßt, da in Nigeria, mit den ersten “eigenen“ Zwillingsfiguren in meinen Händen, und später merkwürdige Verbindungen zu letztlich Sumer entdeckt. Doch, der Reihe nach.

Wenn man in die einschlägige Literatur schaut, dann wird einem schnell klar, dass

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Werk aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst aus Afrika des Weltkulturen Museums El Hadji Sy: Fétus, 1987. Foto: Wolfgang Günzel

Weltkulturen Museum Frankfurt und Iwalewahaus (Universität Bayreuth) erhalten für ihr Forschungsvorhaben „African Art History and the Formation of a Modern Aesthetic“, von der VolkswagenStiftung eine Förderung von rund 500.000 Euro. 

Die Analyse der Kunstwerke, der Zusammensetzung der Sammlungen sowie des Verhältnisses der Sammler zur lokalen Kunstszene und den Künstlern soll Aufschluss über die Rezeption afrikanischer Kunstgeschichte in Deutschland geben.

 

 

Neil MacGregor, der bisherige Leiter des British Museums seit August 2002, wird Leiter der Gründungsintendanz für das Humboldt-Forum. Der Gründungsintendanz gehören außerdem der Kunsthistoriker Horst Bredekamp und der Archäologe Hermann Parzinger an. 

Die Gründungsintendanz wird ab Oktober 2015 als beratendes Gremium über einen Zeitraum von zunächst zwei Jahren inhaltliche Schwerpunkte setzen sowie das Zusammenwirken aller Akteure im Humboldt-Forum entwickeln. 

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Der 1989 verstorbene Ernst Neger war als Sänger eine Ikone der Mainzer Fastnacht ("Humba Humba Tätärä) und Inhaber eines Dachdeckerbetriebes, den mittlerweile sein Enkel Thomas Neger betreibt. Das Logo des Betriebs zeigt seit 60 Jahren ein 'Neger'-Stereotyp, mit großen Ohrringen und wulstigen Lippen, über einem stilisierten Dach einen Dachdeckerhammer schwingend. Daneben steht der Name des Firmeninhabers - jetzt Thomas, früher Ernst Neger. Das Logo ist hier zu sehen.

Um dieses Logo ist seit

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Walter Egeter war im Januar und Februar 2015 sieben Wochen lang auf privater Reise kreuz und quer durch Ghana und Burkina Faso.

Seine in den Tongo-Hills in Ghana und in Kaquéré, im Lobi-Land bei Kampti, Burkina Faso, gemachten Aufnahmen belegen, dass es in den beiden Ländern noch die traditionelle Kultur gibt - auch wenn sie vor allem in Ghana aufgrund des noch weiter zunehmenden Einflusses christlicher Sekten und Pfingstkirchen immer stärker bedrängt wird.

Tongo-Hills, Ghana:

 

 

Fetischeur in

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Vorbemerkung: Mit Rücksicht auf nicht-christliche Leser / Länder habe ich neutralere Zeitbezeichnungen gewählt: die lateinischen Wörter  ante und  post.

In anderen Abhandlungen über Westafrika habe ich zum Ausdruck gebracht, dass ich an eine oder auch mehrere Migrationen von Nordostafrika, vielleicht und zusätzlich auch aus Nordafrika, nach Westafrika glaube. Diese Auffassung deckt sich durchaus mit schwarzafrikanischen, z.B. wird dies in der Herkunftssage der Yoruba deutlich (s. b. mein

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Termin: 24.04.2015 bis 26.04.2015

Das diesjährige Frühjahrstreffen der EUCOPRIMO (Europäische Vereinigung zum Sammeln, Bewahren und Erforschen von ürsprünglichen und außergewöhnlichen Geldformen) findet vom 24.-26.04. 2015 im HKK Hotel in Wernigerode statt.
Begonnen wird am Freitagabend um 18:30 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen, gefolgt von einem gemeinsamen Schloßbesuch am Samstagmorgen und dem Höhepunkt aller Treffen, der Sammlerbörse am Samstagnachmittag. Am Abend findet dann das Treffen nach einem Vortrag und der

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Termin: 18.04.2015

Am 18. April 2015 wird - wie jedes Jahr - im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig das nächste Treffen des FORUM KLEIDUNG UND SCHMUCK DER VÖLKER stattfinden, dieses Mal unter dem Thema Der Wille zum Schmuck - Von Handwerkern im Orient zu Sammlern im Okzident. Das FORUM  ist kein Verein, sondern ein loser Zusammenschluss von Sammlern und sonstigen Interessierten an der Tracht (Kleidung und Schmuck) von Völkern des Orients.

Anlässlich des Treffens gibt es Vorträge, u.a. über Amulette, Zeichen und

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