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Auf seiner Madagaskar-Reise im September 2017 hat Walter Egeter im Südwesten Gräber und Grabbauten fotografiert, die vor allem von den an der Südspitze des Landes lebenden Vezo, Mahafaly und Antandroy, zum Teil auch der Bara errichtet wurden und werden. 

Er scheibt dazu:

Die Grabbauten stehen mitten in den Trockenwäldern, meist weit entfernt von den Siedlungen, manchmal einsam, manchmal in Gruppen. Sie sind oft nur 10 x 10 Meter groß, manchmal aber auch 30 x 30 Meter. Die Standplätze werden von

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Verstehe einer die Wiener: Kaum ist nach 3 Jahren Umbau das Weltmuseum Wien wiedereröffnet, hört der bisherige Direktor Steven Engelsmann dort auf. Sein Nachfolger ist Christian Schicklgruber. 

Die offizielle Meldung:

Dr. Steven Engelsmann wird die Direktion des Weltmuseum Wiens nach fünf Jahren zum Ende des Jahres abgeben. Sein Nachfolger wird Dr. Christian Schicklgruber, derzeit stellvertretender Direktor, Chefkurator und Kurator für Süd-, SO-Asien und Himalaya.

Schicklgruber ist seit 1995

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Vom 10. bis zum 15. Oktober 2016 fand in Berlin das Symposium 'All the Beauty of the World. The Western Market for non-European Artefacts (18th-20th century)' statt, initiiert vom Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der TU Berlin. Die Videos sind auf der Website von L.I.S.A., dem Wirtschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, veröffentlicht: Section 1: Embedded MarketsSection 2: Marketing ObjectsSection 3: Selling Authenticity; Section 4: Global PlyersSection 5: Dealing with War;

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Am Dienstag den 4.7.2017 verstarb der am 16. 5.1938 geborenene, ehemalige Afrika-Kurator des Hamburger Völkerkundemuseums, Wulf Lohse im Alter von 79 Jahren in Lebork (Polen). Dorthin hatte er seinen Hauptwohnsitz nach seiner Pensionierung verlegt. Er hatte aber eine kleine Wohnung in Wedel bei Hamburg behalten, um den Kontakt zu seinen Freunden aufrecht zu erhalten. 

Wulf Lohse ging es gesundheitlich die letzten Jahre nicht besonders gut, doch hatte er das große Glück, dass sich seine Frau

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Es war einer der großen Aufreger der letzten Jahre in der deutschen Tribal Art-Szene, der es sogar in die BILD geschafft hatte: Eine bei einem Berliner Händler wohl für 250 Euro erstandene Maske (eine Krankheitsmaske der Pende) wurde überarbeitet, mit der Signatur von Picasso versehen und zusammen mit einer gefälschten Expertise, dass die Maske wirklich im Besitz des bekanntens Künstlers gewesen sei, in der Berliner Galerie von Peter Herrmann zum Verkauf angeboten. Dort wurde sie von einem

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Von François Mottas stammt die kaum zu glaubende und wirklich traurige Information, dass das Museum Dapper in Paris, eines der besten Museen für traditionelle Kunst aus Afrika, aus finanziellen Gründen bereits am 18. Juni 2017 geschlossen wird! Zum Artikel aus Le Point Culture vom 19.5.2107. Die Stiftung will ihre Arbeit im Senegal und der Karibik weiterführen.

 

 

Wer Waren aus einem Nicht-EU-Land nach Deutschland einführt, muss in der Regel beim Zoll Umsatzsteuer in Höhe von 19% auf den Warenwert bezahlen. Es gibt aber Ausnahmen, die den Käufer von Stammeskunst berühren: Wenn Objekte in die Position 97 des Warenverzeichnisses “Kunstgegenstände, Sammlungsstücke und Antiquitäten“ eingereiht werden, wird nur eine Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 7% erhoben.

Wer also beispielsweise ein Objekt aus den USA oder der Schweiz einführt, das dieser Position

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Jean David hat darüber informiert, dass aufgrund "einschneidender Ereignisse" wie der Tod seiner Eltern und die Trennung von seiner Frau - und da das vorläufig bezogene Lagerhaus an der Baselerstrasse in Zürich abgerissen wird -, die Galerie Walu den größten Teil ihres Lagers liquidiert. Zum Verkauf stehen ab sofort über 1.000 Objekte.

Walter Egeter. Foto: Anita Schroeder

Der Afrika Stammtisch im Weißen Bräuhaus (jetzt Schneider Bräuhaus) in München feierte bei seinem 300sten Treffen am 3. April 2017 25-jähriges Jubiläum. Von Walter Egeter gegründet und bis heute geleitet, findet er jeden ersten Montag des Monats um 18.00 statt. War er ursprünglich ein Treff von Afrika-Reisenden, geht es mittlerweile auch um Themen wie das Sammeln afrikanischer Kunst und aktuelle politische Entwicklungen in afrikanischen Staaten.

Der in Brüssel ansässige Galerist Joris Visser ist der neue Tribal Art-Experte des Auktionshauses Dorotheum in Wien und tritt damit die Nachfolge von Erwin Melchardt an. Visser entstammt einer Händlerdynastie und spricht recht gut Deutsch, was seiner neuen Aufgabe sicherlich zu Gute kommt. Damit scheint gesichert, dass die Stammeskunst-Auktionen im Dorotheum fortgeführt werden.

Rudi Schwarz mit Fulani-Frauen. Foto: Walter Egeter

Am 11.03.2017 ist  nach langer, schwerer Krankheit der Berliner Sammler Rudi Schwarz  gestorben. Er war, wie Walter Egeter es schreibt, "ein begeisternder Freund Afrikas, seiner Menschen und Kultur." Die Beerdigung findet am 19.April  um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Hermsdorf (Frohnauer Str. 112) in Berlin statt.

Auf meine Anfrage, was nach seinem Tod mit der Afrika-Sammlung von Fritz Koenig geschehen wird, hat die Museumsleiterin Stefanje Weinmayr vom Skulpturenmuseum im Hofberg, Stiftung Fritz und Maria Koenig, Stadt Landshut am 3.3.2017 geantwortet:

"Die Sammlung ist und bleibt Stiftungsbesitz und wird sicher auch einmal wieder gezeigt werden."

Neu: Mit zusätzlichem Feedback von Boris Kegel-Konietzko und Volker Galperin

Gert Stoll, der Verfasser des Standardwerkes über die Ibeji-Figuren, wurde mit einer interessanten Fragestellung konfrontiert: In dem Buch "Geburt-Krankheit-Tod in der afrikanischen Kunst" wird auf den Seiten 94 / 95 Abb. 75 behauptet, dass der Ibeji-Schnitzer gewisse Krankheitsmerkmale (Kwashiokor), an der der Zwilling verstarb, in seiner Ibeji-Figur dargestellt („wiedergegeben“) hätte. 

Er verweist diesbezüglich auf

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Der bedeutende deutsche Bildhauer Fritz Koenig ist am 22. Februar 2017 im Alter von 92 Jahren auf seinem Anwesen in Ganslberg bei Landshut gestorben. König besaß eine eindrückliche Sammlung afrikanischer Kunst, die in Landshut zu Beginn dieses Jahrtausends ausgestellt war und in dem Buch Mein Afrika-die Sammlung Fritz Koenig großartig dokumentiert ist. Mit seinem skulpturalen Blick auf diese Kunst hat er deutsche Sammler maßgeblich beeinflusst.

Thomas E. Schmidt schreibt in einem Artikel auf der Website in der Weltkunst am 23.02.2017, dass eine auf der Münchner Sicherheitskonferenz vorgestellte Studie zum Schluss kommt, es stimme nicht, dass sich „ISIS“ substantiell am Handel mit geraubten Antiken aus der Region bereichert. Damit wäre aber dem Kulturgutschutzgesetz die Grundlage entzogen. Zum Artikel

Die Direktorin des Münchner Museums Fünf Kontinente Christine Kron, geb. Stelzig, ist am 10. Februar in einem Krankenhaus verstorben. Sie wurde 54 Jahre alt.

Und hier die offizielle Pressemitteilung des Museums:

Dr. Christine Kron (*3. März 1962, † 10. Februar 2017) verstorben

München, 14.02.2017. Wir haben heute die traurige Pflicht, Sie über den Tod der Direktorin des Museums Fünf Kontinente, Frau Dr. Christine Kron, geborene Stelzig (*3. März 1962 in Rosenheim, † 10. Februar 2017 in

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