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Inés de Castro. Foto: Barlovic

Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vom 13.2.2018:

Inés de Castro wird nicht Sammlungsdirektorin für Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst 

SPK-Präsident Parzinger bedauert Absage – Wir werden bald eine neue Sammlungsleitung präsentieren

Inés de Castro, Direktorin des Linden-Museums Stuttgart, wird nicht Direktorin für die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin im Humboldt Forum.

Hermann Parzinger,

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Inés de Castro. Foto: Barlovic

Nach Presseberichten ist die Direktorin des Stuttgarter Lindenmuseums Inés de Castro als Leiterin der Humboldt-Sammlungen im Gespräch. Dies wäre zwar für Stuttgart ein Verlust, die in politischem Interessens-Wirrwarr verstrickten Humboldt-Sammlungen würden aber eine austellungserprobte, von der Ethnologie kommende Macherin gewinnen. Man kann dann nur hoffen, dass sie sich gegen den Klüngel durchsetzen kann. Zu Presseartikeln: hier oder hier

Podaimalerei ist die Kunst der Frauen des Loma-Volkes in Guinea. Sie fasziniert durch abstrakte, meisterlich komponierte Bilder mit gänzlich eigenständiger Bildsprache, basierend auf den Proportionen des menschlichen Körpers. Ursprünglich ist Podai Körpermalerei. Auch Hauswände werden manchmal mit Podaimotiven geschmückt.

Karl-Heinz Krieg lernte die Podaimalerei 1987 zufällig kennen, als er das Gebiet der Loma durchquerte. Viermal kehrte er dorthin zurück. Er arbeitete von 1987 bis 1996 mit 41

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Auf seiner Madagaskar-Reise im September 2017 hat Walter Egeter im Südwesten Gräber und Grabbauten fotografiert, die vor allem von den an der Südspitze des Landes lebenden Vezo, Mahafaly und Antandroy, zum Teil auch der Bara errichtet wurden und werden. 

Er scheibt dazu:

Die Grabbauten stehen mitten in den Trockenwäldern, meist weit entfernt von den Siedlungen, manchmal einsam, manchmal in Gruppen. Sie sind oft nur 10 x 10 Meter groß, manchmal aber auch 30 x 30 Meter. Die Standplätze werden von

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Verstehe einer die Wiener: Kaum ist nach 3 Jahren Umbau das Weltmuseum Wien wiedereröffnet, hört der bisherige Direktor Steven Engelsmann dort auf. Sein Nachfolger ist Christian Schicklgruber. 

Die offizielle Meldung:

Dr. Steven Engelsmann wird die Direktion des Weltmuseum Wiens nach fünf Jahren zum Ende des Jahres abgeben. Sein Nachfolger wird Dr. Christian Schicklgruber, derzeit stellvertretender Direktor, Chefkurator und Kurator für Süd-, SO-Asien und Himalaya.

Schicklgruber ist seit 1995

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Vom 10. bis zum 15. Oktober 2016 fand in Berlin das Symposium 'All the Beauty of the World. The Western Market for non-European Artefacts (18th-20th century)' statt, initiiert vom Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der TU Berlin. Die Videos sind auf der Website von L.I.S.A., dem Wirtschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, veröffentlicht: Section 1: Embedded MarketsSection 2: Marketing ObjectsSection 3: Selling Authenticity; Section 4: Global PlyersSection 5: Dealing with War;

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Am Dienstag den 4.7.2017 verstarb der am 16. 5.1938 geborenene, ehemalige Afrika-Kurator des Hamburger Völkerkundemuseums, Wulf Lohse im Alter von 79 Jahren in Lebork (Polen). Dorthin hatte er seinen Hauptwohnsitz nach seiner Pensionierung verlegt. Er hatte aber eine kleine Wohnung in Wedel bei Hamburg behalten, um den Kontakt zu seinen Freunden aufrecht zu erhalten. 

Wulf Lohse ging es gesundheitlich die letzten Jahre nicht besonders gut, doch hatte er das große Glück, dass sich seine Frau

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Es war einer der großen Aufreger der letzten Jahre in der deutschen Tribal Art-Szene, der es sogar in die BILD geschafft hatte: Eine bei einem Berliner Händler wohl für 250 Euro erstandene Maske (eine Krankheitsmaske der Pende) wurde überarbeitet, mit der Signatur von Picasso versehen und zusammen mit einer gefälschten Expertise, dass die Maske wirklich im Besitz des bekanntens Künstlers gewesen sei, in der Berliner Galerie von Peter Herrmann zum Verkauf angeboten. Dort wurde sie von einem

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Wer Waren aus einem Nicht-EU-Land nach Deutschland einführt, muss in der Regel beim Zoll Umsatzsteuer in Höhe von 19% auf den Warenwert bezahlen. Es gibt aber Ausnahmen, die den Käufer von Stammeskunst berühren: Wenn Objekte in die Position 97 des Warenverzeichnisses “Kunstgegenstände, Sammlungsstücke und Antiquitäten“ eingereiht werden, wird nur eine Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 7% erhoben.

Wer also beispielsweise ein Objekt aus den USA oder der Schweiz einführt, das dieser Position

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Walter Egeter. Foto: Anita Schroeder

Der Afrika Stammtisch im Weißen Bräuhaus (jetzt Schneider Bräuhaus) in München feierte bei seinem 300sten Treffen am 3. April 2017 25-jähriges Jubiläum. Von Walter Egeter gegründet und bis heute geleitet, findet er jeden ersten Montag des Monats um 18.00 statt. War er ursprünglich ein Treff von Afrika-Reisenden, geht es mittlerweile auch um Themen wie das Sammeln afrikanischer Kunst und aktuelle politische Entwicklungen in afrikanischen Staaten.

Der in Brüssel ansässige Galerist Joris Visser ist der neue Tribal Art-Experte des Auktionshauses Dorotheum in Wien und tritt damit die Nachfolge von Erwin Melchardt an. Visser entstammt einer Händlerdynastie und spricht recht gut Deutsch, was seiner neuen Aufgabe sicherlich zu Gute kommt. Damit scheint gesichert, dass die Stammeskunst-Auktionen im Dorotheum fortgeführt werden.

Rudi Schwarz mit Fulani-Frauen. Foto: Walter Egeter

Am 11.03.2017 ist  nach langer, schwerer Krankheit der Berliner Sammler Rudi Schwarz  gestorben. Er war, wie Walter Egeter es schreibt, "ein begeisternder Freund Afrikas, seiner Menschen und Kultur." Die Beerdigung findet am 19.April  um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Hermsdorf (Frohnauer Str. 112) in Berlin statt.

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