Dr. Uta Werlich, Jahrgang 1970, die Ostasien-Kuratorin des Stuttgarter Linden-Museums, wird ab 1. April 2018 neue Direktorin des Museums Fünf Kontinente in München. Ein ausführlicher Bericht findet sich in der Süddeutschen Zeitung.
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Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vom 13.2.2018:
Inés de Castro wird nicht Sammlungsdirektorin für Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst
SPK-Präsident Parzinger bedauert Absage – Wir werden bald eine neue Sammlungsleitung präsentieren
Inés de Castro, Direktorin des Linden-Museums Stuttgart, wird nicht Direktorin für die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin im Humboldt Forum.
Hermann Parzinger,
Von Jörg Häntzschel stammt der Artikel 'Weltkulturschmerz' über die Zukunft der Ethnologischen Museen in der Süddeutschen Zeitung vom 23.1.2017. Zusätzlich finden sich in dieser Ausgabe Statements von Experten, darunter Andreas Schlothauer, Chefredakteur der Kunst&Kontext.
Nach Presseberichten ist die Direktorin des Stuttgarter Lindenmuseums Inés de Castro als Leiterin der Humboldt-Sammlungen im Gespräch. Dies wäre zwar für Stuttgart ein Verlust, die in politischem Interessens-Wirrwarr verstrickten Humboldt-Sammlungen würden aber eine austellungserprobte, von der Ethnologie kommende Macherin gewinnen. Man kann dann nur hoffen, dass sie sich gegen den Klüngel durchsetzen kann. Zu Presseartikeln: hier oder hier
Podaimalerei ist die Kunst der Frauen des Loma-Volkes in Guinea. Sie fasziniert durch abstrakte, meisterlich komponierte Bilder mit gänzlich eigenständiger Bildsprache, basierend auf den Proportionen des menschlichen Körpers. Ursprünglich ist Podai Körpermalerei. Auch Hauswände werden manchmal mit Podaimotiven geschmückt.
Karl-Heinz Krieg lernte die Podaimalerei 1987 zufällig kennen, als er das Gebiet der Loma durchquerte. Viermal kehrte er dorthin zurück. Er arbeitete von 1987 bis 1996 mit 41
Auf seiner Madagaskar-Reise im September 2017 hat Walter Egeter im Südwesten Gräber und Grabbauten fotografiert, die vor allem von den an der Südspitze des Landes lebenden Vezo, Mahafaly und Antandroy, zum Teil auch der Bara errichtet wurden und werden.
Er scheibt dazu:
Die Grabbauten stehen mitten in den Trockenwäldern, meist weit entfernt von den Siedlungen, manchmal einsam, manchmal in Gruppen. Sie sind oft nur 10 x 10 Meter groß, manchmal aber auch 30 x 30 Meter. Die Standplätze werden von
Verstehe einer die Wiener: Kaum ist nach 3 Jahren Umbau das Weltmuseum Wien wiedereröffnet, hört der bisherige Direktor Steven Engelsmann dort auf. Sein Nachfolger ist Christian Schicklgruber.
Die offizielle Meldung:
Dr. Steven Engelsmann wird die Direktion des Weltmuseum Wiens nach fünf Jahren zum Ende des Jahres abgeben. Sein Nachfolger wird Dr. Christian Schicklgruber, derzeit stellvertretender Direktor, Chefkurator und Kurator für Süd-, SO-Asien und Himalaya.
Schicklgruber ist seit 1995
Der am 12. September 1950 geborene Wolfgang Klein, Besitzer der Wiener Galerie Sonnenfels, ist am 19. August 2017 im Alter von 67 Jahren gestorben. Klein war über 43 Jahre als Galerist für Afrikanische Kunst tätig.
Vom 10. bis zum 15. Oktober 2016 fand in Berlin das Symposium 'All the Beauty of the World. The Western Market for non-European Artefacts (18th-20th century)' statt, initiiert vom Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der TU Berlin. Die Videos sind auf der Website von L.I.S.A., dem Wirtschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, veröffentlicht: Section 1: Embedded Markets; Section 2: Marketing Objects; Section 3: Selling Authenticity; Section 4: Global Plyers; Section 5: Dealing with War;
Am Dienstag den 4.7.2017 verstarb der am 16. 5.1938 geborenene, ehemalige Afrika-Kurator des Hamburger Völkerkundemuseums, Wulf Lohse im Alter von 79 Jahren in Lebork (Polen). Dorthin hatte er seinen Hauptwohnsitz nach seiner Pensionierung verlegt. Er hatte aber eine kleine Wohnung in Wedel bei Hamburg behalten, um den Kontakt zu seinen Freunden aufrecht zu erhalten.
Wulf Lohse ging es gesundheitlich die letzten Jahre nicht besonders gut, doch hatte er das große Glück, dass sich seine Frau
Es war einer der großen Aufreger der letzten Jahre in der deutschen Tribal Art-Szene, der es sogar in die BILD geschafft hatte: Eine bei einem Berliner Händler wohl für 250 Euro erstandene Maske (eine Krankheitsmaske der Pende) wurde überarbeitet, mit der Signatur von Picasso versehen und zusammen mit einer gefälschten Expertise, dass die Maske wirklich im Besitz des bekanntens Künstlers gewesen sei, in der Berliner Galerie von Peter Herrmann zum Verkauf angeboten. Dort wurde sie von einem
Von François Mottas stammt die kaum zu glaubende und wirklich traurige Information, dass das Museum Dapper in Paris, eines der besten Museen für traditionelle Kunst aus Afrika, aus finanziellen Gründen bereits am 18. Juni 2017 geschlossen wird! Zum Artikel aus Le Point Culture vom 19.5.2107. Die Stiftung will ihre Arbeit im Senegal und der Karibik weiterführen.
Wer Waren aus einem Nicht-EU-Land nach Deutschland einführt, muss in der Regel beim Zoll Umsatzsteuer in Höhe von 19% auf den Warenwert bezahlen. Es gibt aber Ausnahmen, die den Käufer von Stammeskunst berühren: Wenn Objekte in die Position 97 des Warenverzeichnisses “Kunstgegenstände, Sammlungsstücke und Antiquitäten“ eingereiht werden, wird nur eine Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 7% erhoben.
Wer also beispielsweise ein Objekt aus den USA oder der Schweiz einführt, das dieser Position
Jean David hat darüber informiert, dass aufgrund "einschneidender Ereignisse" wie der Tod seiner Eltern und die Trennung von seiner Frau - und da das vorläufig bezogene Lagerhaus an der Baselerstrasse in Zürich abgerissen wird -, die Galerie Walu den größten Teil ihres Lagers liquidiert. Zum Verkauf stehen ab sofort über 1.000 Objekte.
Der Afrika Stammtisch im Weißen Bräuhaus (jetzt Schneider Bräuhaus) in München feierte bei seinem 300sten Treffen am 3. April 2017 25-jähriges Jubiläum. Von Walter Egeter gegründet und bis heute geleitet, findet er jeden ersten Montag des Monats um 18.00 statt. War er ursprünglich ein Treff von Afrika-Reisenden, geht es mittlerweile auch um Themen wie das Sammeln afrikanischer Kunst und aktuelle politische Entwicklungen in afrikanischen Staaten.
Der in Brüssel ansässige Galerist Joris Visser ist der neue Tribal Art-Experte des Auktionshauses Dorotheum in Wien und tritt damit die Nachfolge von Erwin Melchardt an. Visser entstammt einer Händlerdynastie und spricht recht gut Deutsch, was seiner neuen Aufgabe sicherlich zu Gute kommt. Damit scheint gesichert, dass die Stammeskunst-Auktionen im Dorotheum fortgeführt werden.
Am 11.03.2017 ist nach langer, schwerer Krankheit der Berliner Sammler Rudi Schwarz gestorben. Er war, wie Walter Egeter es schreibt, "ein begeisternder Freund Afrikas, seiner Menschen und Kultur." Die Beerdigung findet am 19.April um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Hermsdorf (Frohnauer Str. 112) in Berlin statt.
Auf meine Anfrage, was nach seinem Tod mit der Afrika-Sammlung von Fritz Koenig geschehen wird, hat die Museumsleiterin Stefanje Weinmayr vom Skulpturenmuseum im Hofberg, Stiftung Fritz und Maria Koenig, Stadt Landshut am 3.3.2017 geantwortet:
"Die Sammlung ist und bleibt Stiftungsbesitz und wird sicher auch einmal wieder gezeigt werden."