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Termin: 14.09.2016

Für den Verfasser des Programmhinweises im arte Magazin 9.2016 war der Inhalt des Films "Markt der Masken" klar: "Filmautor Peter Heller verfolgt den Kunstraub vom armen Holzschnitzer in Mali bis zu renommierten Auktionshäusern in New York und Paris." Mit dieser Aussage beweist der Schreiber des arte Magazins aber vor allem zwei Dinge: Er hatte wohl im Vorfeld den Film nicht gesehen und sich auch nicht mit dem Thema Afrikanische Kunst befasst.

Denn wenn Peter Hellers Film eines auszeichnet: Er bietet

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Rollbild. Gewerbedarstellung, erste Hälfte 19.Jh., Malerei auf Seide © MFK

2010 bis 2016 hat Dr. Bruno Richtsfeld zusammen mit japanischen Kollegen, gefördert von der japanischen Regierung, von Philipp Franz von Siebold (1796–1866) gesammelte Objekte und die noch erhaltenen schriftlichen Dokumente im Museum Fünf Kontinente erforscht. Die Ergebnisse sind zusammen mit 400 ausgewählten Objekte die Grundlage einer umfassenden Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Siebolds Japanisches Museum“, die in vier großen japanischen Geschichts- und Volkskundemuseen gezeigt werden.

Nur noch 2 Auktionen wird Professor Erwin Melchardt als Experte für Stammeskunst des Dorotheums betreuen und Ende 2016 aus Altersgründen - er ist 73 Jahre alt -  aufhören. Mit seiner Arbeit beim Dorotheum seit 2011 ist er zufrieden: "Ich wollte zeigen, dass man in Wien erfolgreiche Tribal Art-Auktionen auf die Beine stellen kann, und das ist gelungen." Es wird spannend, ob das Dorotheum auch in Zukunft Stammeskunst-Auktionen durchführen und wer Melchardts Nachfolger sein wird.

Termin: 13.08.2016 bis 10.09.2016

Monika König, eine 24-jährige Ethnologiestudentin in München, setzt sich ehrenamtlich für den Abbau von kulturellen Stereotypen und interkulturelles Lernen ein. Aus diesem Grund leitet sie im Sommer ein Workcamp in Mityana, Uganda. Dabei geht es vor allem darum, den Teilnehmern durch die gemeinsame Arbeit mit dem Projektpartner das Land und die Leute abseits der Touristenpfade näher zu bringen. Mehr Infos auf der Vorderseite und Rückseite des Flyers.

Das Linden-Museum in Stuttgart nimmt sich mit zwei Projekten des Themas Provenienzforschung an.

In Schwieriges Erbe, ein Forschungsprojekt zum museologischen und wissenschaftlichen Umgang mit kolonialzeitlichen Objekten in ethnologischen Museen, untersuchen die Eberhard Karls Universität Tübingen und das Linden-Museum Stuttgart in einem zweijährigen Forschungsprojekt den museologischen und wissenschaftlichen Umgang mit kolonialzeitlichen Objekten in ethnologischen Museen.

Finanziert im Rahmen der

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Direktor Professor Wulf Köpke des Völkerkundemuseums Hamburg wechselte zum 1. Februar 2016 als Experte für interkulturelle Fragen zur Akademie der Polizei Hamburg. Die Kulturbehörde wird die Stelle des Direktors so schnell wie möglich neu ausschreiben. Die Leitung des Museums für Völkerkunde wird vom Vorstandsmitglied und Kaufmännischen Geschäftsführer, Thorsten Pück, fortgeführt.

In der Mitteilung der Pressestelle des Senats heißt es weiter:

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Prof. Dr.

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Dr. Sandra Ferracuti ist seit 1.1.2016 Afrika-Referentin im Linden-Museum Stuttgart. Sie studierte in Washington und Rom Ethnologie und ist außerordentliche Professorin für Museologie und Ethnologie an der Università degli studi della Basilicata (Matera/Italien), wo sie bereits von 2012 bis 2014 ein Forschungsstipendium innehatte.

Seit 2002 ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift „Antropologia Museale“, seit 2014 ebenso von „Archivio di Ethnografia“. Von 2012 bis 2015 war sie Präsidentin von Simbdea-Società

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Der neue Vorstandsvorsitzender des Münchner Freundeskreis Museum Fünf Kontinente e.V. ist Andreas E. Mach (und nicht Günther Kronenbitter, wie ich es in einem Bericht über die Vorstandswahl auf about africa vermutet hatte).

Andreas E. Mach, der Geschäftsführender Gesellschafter der 2962 Geiger & Mach Group, hat "in vielen Ländern dieser Welt gelebt und dort auch das eine oder andere Thema gesammelt". Von der akademischen Ausbildung ist er unter anderem Geisteswissenschaftler und hat neben

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Das AMS-Radiokarbonlabor Erlangen, eine renommierte Adresse für die Altersbestimmung mittels der C-14 Methode auch von außereuropäischer Kunst, hat in diesem Sommer nach 20 Jahren seinen Betrieb eingestellt. Unter der Leitung von Dr. Andreas Scharf war es Teil des Physikalischen Instituts der Universität Erlangen. Unverständlich, warum in Zeiten, in denen Themen wie Provenienzforschung oder Artenschutz im Kunsthandel immer wichtiger werden, diese Schließung angeordnet wurde.

In den Auktionen des Berliner Auktionshauses Dannenberg finden sich des Öfteren Tribal Art-Stücke, so auch bei der Auktion am 4.12.2015. Darunter das Lot 1823, ein "Brustschmuck für Männer, Santa Cruz Inseln/Melanesien" beschrieben mit: " Runde, plan geschliffene Tridacna-Muschelschale (als Mondsymbol) mit geschnitzter Schildpatt-Auflage, an Trageschnur."

Zusätzlich gab es, wie auch bei manch anderen Objekten dieser Auktion, eine Anmerkung, die ich bisher nicht gekannt habe: "Die Freigabe vom

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Aufgrund eines zwischen dem Land Tirol und der Stadt Schwaz ausgehandelten Deals scheint zumindest für die nächsten 10 Jahre die finanzielle Zukunft des Museums der Völker gesichert. Laut eines Berichts der Tiroler Tageszeitung vom 29.9.2015 übernimmt die Stadt Schwaz die Mietkosten für die in Landesbesitz befindliche Hülle des Museums in der Höhe von 25.000 Euro jährlich. Etwa gleich hoch sind die Betriebskosten, die das Land tragen wird. Das Museum der Völker leistet dafür monatlich einen

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