Besprechungen, Besuche, Ankündigungen, Termine von Auktionen, Messebesuchen, Galerien, Ausstellungen, Museen.

Auf der parallel zum Parcours vom 11. bis zum 17.9.2017 stattfindenden La Biennale Paris, der jährlichen (!) Kunst-, Antiquitäten- und Juwelenmesse, wird auch Tribal Art geboten: Zum einen nehmen 3 auf dieses Gebiet spezialisierte Galerien teil - Ferrandin, Anthony Meyer und Bacquat. Zum anderen gibt es ein umfangreiche Ausstellung mit Objekten aus der Sammlung Barbier-Mueller, darin neben Tribal Art auch Objekte aus dem Samurai-Umfeld, Malerei aus dem 18. Jahrhundert und zeitgenössische Kunst.

Termin: 14.10.2017 bis 13.05.2018

Das Linden-Museum Stuttgart zeigt von 14. Oktober 2017 bis 13. Mai 2018 die Sonderausstellung „Hawai‘i- Köngliche Inseln im Pazifik“.

Die Große Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg rückt erstmals in Deutschland Kunst, Kultur und Geschichte, Gegenwart und Vergangenheit der hawaiischen Inseln in den Fokus. Eindrucksvolle Kunstwerke und Alltagsgeräte geben Einblicke in das Leben auf den Inseln, deren Gesellschaft sich in nicht einmal 150 Jahren von einer polynesischen Adelsgesellschaft zu

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Termin: 05.08.2017 bis 19.11.2017

Künstler/in unbekannt, Duala, Kamerun. Händler mit Zylinder, o. J. Holz, bemalt Schenkung von Kapitän Bornemann 1898, Übersee-Museum Bremen, Foto: Matthias Haase

Erstmals untersucht ein deutsches Kunstmuseum seine Geschichte auf die Spuren der Kolonialzeit und die Verflechtungen von Handelsgeschichte, Mäzenatentum und Sammlungsgeschichte. Die Ausstellung „Der blinde Fleck. Bremen und die Kunst in der Kolonialzeit“ in der Kunsthalle Bremen präsentiert ab dem 5.August 2017 die Ergebnisse eines durch die Kulturstiftung des Bundes geförderten Forschungsprojekts.

Die Hansestadt Bremen war im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein blühendes Zentrum des

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Termin: 02.06.2017 bis 06.08.2017

Foto: RBA/Patrick Schwarz, Design: Marie Helen Scheid

Die Architektur und Kunst des alten Khmer-Reichs (9. bis 15. Jahrhundert) in Kambodscha fasziniert bis heute und der internationale Markt mit Khmer-Kunst boomt. Teilweise werden Preise in Millionenhöhe erzielt. Inzwischen befinden sich die meisten Khmer-Skulpturen in Privatsammlungen und Museen außerhalb Kambodschas. Doch handelt es sich bei all diesen Objekten um Originale? In der vom 2. Juni bis 6. August 2017 stattfindenden Sonderschau „Tatort Kambodscha? Einer Fälschung auf der Spur“ im

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Termin: 16.09.2017 bis 17.01.2018

Löwenfigur aus Sandstein: LWL-Museum für Archäologie/Binh, Reisfelder: LWL-Museum für Archäologie © 123RF.com

Ab 16. September 2017 bis zum 7. Januar 2018 entführen die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim ins Land des aufsteigenden Drachen. Prunkvolle Zepter aus Jade, geheimnisvolle Fabelwesen aus Terrakotta, riesige Trommeln aus Bronze – diese und andere spektakuläre Funde holt die Sonderausstellung „Schätze der Archäologie Vietnams“ erstmals nach Europa. Mehr als 250 Exponate erzählen die zehn Jahrtausende umfassende Geschichte eines der faszinierendsten Länder Südostasiens.

 

Die Besucher entdecken archäologische

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Termin: bis 06.08.2017

2 Freddy Tsimba - Löffel im Mund. Foto © MKB, Omar Lemke

Die Ausstellung «Kongo am Rhein» im Museum der Kulturen Basel zeigt bis zum 6. August 2017 Werke zeitgenössischer Künstler aus der Demokratischen Republik Kongo. Die Bildhauerei von Freddy Tsimba und die Videoinstallation von Sammy Baloji veranschaulichen, wie Gegenstände der Gewalt und der Widersprüche eines Landes in Kunst verwandelt werden.

Kann eine Machete Poesie besitzen? Um über Gegenstände und ihre Nutzung nachzudenken, hat Freddy Tsimba eine Skulptur geschaffen, die ein Haus aus

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Termin: 30.06.2017 bis 06.08.2017

Im Mittelpunkt der Ausstellung "Dancing the Transit" von Martin Vorwerk stehen fotografische Portraits von Makishi-Maskeraden, die während seiner Forschungen in Nordwest-Sambia entstanden.
Der Übergang vom Kind zum Mann wird im Länderdreieck Angola, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo vielerorts noch immer durch ein komplexes Schwellenritual, „mukanda“ genannt, markiert. Die bis zu zwölf Monate dauernde Initiationszeit umfasst neben dem symbolischen Tod als Kind und der Wiedergeburt als

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Mit dem Tod des Gründers und Präsidenten der Fondation Dapper, Michel Leveau, im November 2012, kamen die ersten Gerüchte auf, das Musée Dapper könnte über kurz oder lang geschlossen werden. Als dann feststand, dass dies geschehen wird, entschloss sich die Fondation zu diesem Anlass eine Ausstellung unter dem Titel "CHEFS D´OEUVRE D´AFRIQUE" durchzuführen. Diese wurde dann bis zum 17.6.2017 verlängert.

Wir nahmen dies zum Anlass, nach Paris zu fahren, um diese Werke noch einmal zu sehen. Es

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Inklusive Aufgeld hat die Sotheby's Auktion Arts d'Afrique et d'Océanie am 21.6.2017 in Paris 4.338.750 Euro erlöst. Zugeschlagen wurden 70% der Objekte. Die höchsten Preise erzielten mit jeweils 427.500 Euro eine Figur der Hemba (Lot 30) und eine ikonografische Maske der Ngbaka aus der Ubangi-Region (Lot 36), die bereits 1919 (!) die Coverlady einer Zeitschrift von Paul Guillaume war. Zu den Ergebnissen.

 

1911 wurde es gegründet, das New Orleans Museum of Art (NOMA), Was damals mit 9 Stücken begann, wuchs in einem Jahrhundert auf eine imposante Sammlung von fast 40.000 Objekten. Sie beinhaltet neben Werken der französischen und amerikanischen Kunst auch Tribal Art auf Afrika von zum Teil hoher Qualität, die Anita Schröder auf Ihrer USA-Reise auf den Spuren des Blues besichtigen und fotografieren konnte.

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Mit 75% verkauften Objekten und einem Gesamtumsatz von ca. 420.000 Euro (ohne Aufgeld) ist die Versteigerung A European Collection bei Native am 10.6.2017 in Brüssel gut gelaufen. Vor ca. 60 Interessenten im recht heißen Saal, ergänzt um Telefon- und Onlinebieter, erreichte die ausdrucksstarke Maske der Punu (Lot 20) mit 75.000 Euro den höchsten Zuschlag der Stammeskunstobjekte aus dem Nachlass eines deutschen Galeristen (siehe dazu mein Vorbericht). Gut verkaufte sich auch die Mumuye (Lot

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Die Tribal Art Messe Bruneaf in Brüssel, die ja mittlerweile mit der AAB und der BAAF zur Cultures verschmolzen ist, verlor in den letzten Jahren zunehmend an Strahlkraft:

  • Es gibt immer weniger Meisterwerke auf dem Markt -  es zeigt sich hierbei beim Tribal Art Markt die gleiche Entwicklung wie auf dem allgemeinen Kunstmarkt - und die noch vorhandenen werden eher in den großen Auktionen oder den Renommier-Messen mit Weltkunst wie der BRAFA oder der TEFAF angeboten (und zum Teil von den Händlern

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Mit Spannung habe ich die Ergebnisse der Auktion Tribal Art 1 des Wiener Auktionshauses Austria Auction Company vom 6. Juni 2017 erwartet. Eigentlich auf Teppiche spezialisiert haben die Betreiber mit Hilfe des Fotografen und Tribal Art Sammlers (v.a. die Kunst aus Borneo) Alfred Weissenegger als Experten ein Auktionsangebot auf die Beine gestellt, das zumindest mich teilweise ratlos gemacht hat. Solides stand da neben meiner Meinung nach Fragwüdigem (zum Teil zu äußerst hohen Schätzpreisen), eher wenig

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