Besprechungen, Besuche, Ankündigungen, Termine von Auktionen, Messebesuchen, Galerien, Ausstellungen, Museen.

Termin: 23.09.2016 bis 30.04.2017

Nur noch bis 30. Aprik 2017 läuft im Hamburger Museum für Völkerkunde die Ausstellung Kubas afrikanische Geister. Sie beleuchtet ein Thema, das zumindest in Deutschland so gut wie unbekannt ist: Die auf Kuba entstandenen Religionen Santeria und Palo. Es sind sykretistische Religionen, die katholische Heiligenfiguren bei Santaria mit den Orisha, den Göttern der Yoruba, und bei Palo mit Schutzfiguren aus dem Kongo, vor allem den Nkisi, vermischen.

Die Ausstellung basiert zum größten Teil auf

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Termin: 17.02.2017 bis 17.09.2017

S-21 ist die lakonische Bezeichnung für ein von den Khmer Rouge in Kambodscha betriebenes Gefängnis, besser: Tötungsanlage, in dem zwischen 1975 und 1979 15.000 bis 20.000 Gefangene ermordet wurden – zu Tode gefoltert oder hingerichtet. Der damalige offizielle Sprachgebrauch war: „Starben im Krankenhaus“. 1979, also direkt nach dem Ende der Schreckensherrschaft von Pol Pot und seinen Schergen, während der ca. 2 Millionen Kambodschaner ihr Leben ließen, ¼ der Bevölkerung, wurde das Gefängnis zu

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Termin: 27.10.2017

Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Am 27. Oktober 2017 wird eine äußerst vielversprechende Ausstellung im Bode,Museum eröffnet: Unvergleichlich: Kunst aus Afrika im Bode-Museum. Es ist eine Ausstellung des Ethnologischen Museums, der Skulpturensammlung und des Museums für Byzantinische Kunst. Die Ausstellung geht bis zur Eröffnung des Humboldt-Forums.

Kurztext zur Ausstellung:

Mythische Helden aus dem Kongo stehen gerade trotz erschöpfender Prüfungen.  Ihre Anwesenheit in den

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Termin: 14.10.2017 bis 13.05.2018

Federfigur ki'i hulu manu Hawai'i, 18. Jh., Copyright: Slg. Cook/Forster, Ethnologische Sammlungen der Universität Göttingen, Foto: Harry Haase

Das Linden-Museum Stuttgart zeigt von 14. Oktober 2017 bis 13. Mai 2018 die Sonderausstellung "Hawai‘i".

"Hawai‘i" rückt Kunst, Kultur und Geschichte, Gegenwart und Vergangenheit der hawaiischen Inseln in den Fokus. Eindrucksvolle Kunstwerke und Alltagsgeräte geben Einblicke in das Leben auf den Inseln, deren Gesellschaft sich in nicht einmal 150 Jahren von einer polynesischen Adelsgesellschaft zu einem Bundesstaat der USA wandelte.

Die Ausstellung spannt den Bogen von den ältesten erhaltenen

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Die Brüsseler Kunst- und Antiquitätenmesse BRAFA, die vom 21. bis zum 29. Januar 2017 zum 62. Mal stattfindet, versteht sich als eklektische Messe, die einer Vielzahl an unterschiedlichen Sammelgebieten eine Heimat geben möchten, von originalen Comic-Zeichnungen, die im Moment eine Preisexplosion erleben, über archäologischer Objekte bis hin zu erlesenen Antiquitäten und moderner Kunst.

Tribal Art ist recht präsent, schließlich ist Brüssel neben Paris einer ihrer Hot Spots : Von den 132

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Termin: 21.01.2017

Figur der Songe, Lot 41, Foto: Native

Neben der BRAFA und der Winter Bruneaf gibt es in der 3. Januarwoche noch einen weiteren Grund, nach Brüssel zu fahren: Natives veranstaltet am 21.1.2017 seine Auktion Tribal Art and 20th Furniture mit insgesamt 64 Lots. Teuerster Schätzpreis: Ein Figur der Songe mit 60.-80.000 Euro. Zum Katalog

Nachtrag: Über 200.000 Euro umgesetzt. Star eine Bete-Maske (Lot 52) für 80.000 Euro ohne Aufpreis

Ich gebe zu: Dass die Sotheby's Auktion mit Afrikanischer und Ozeanischer Kunst am 14.12.2016 in Paris gut laufen würde, damit habe ich gerechnet: Insgesamt wurden über 8 Mio Euro umgesetzt und 85% der Objekte verkauft. Zu den Ergebnissen: Hier und hier. Dass aber Christie's am 15.12 fast 4,9 Mio Euro umsetzen und vor allem 98% (!!!) der Objekte verkaufen würde, das hat mich schon überrascht. Star bei Christie's war die Luba Shankadi Nackenstütze für 2,2 Mio Euro. Zu den Ergebnissen

Die Dauerausstellung Afrika im Münchner Museum Fünf Kontinente  wurde neu gestaltet. Was fällt auf?

  • Schon vor dem eigentlichen Eingang hängt ein eindrucksvolles Gemälde von dem in München lebenden Künstler Ransome Stanley. Es ist ein Beleg dafür, dass das Haus auch dem Afrika von Heute Beachtung schenkt und Afrika mehr ist, als nur ein Kontinent, auch afrikanische Künstler dazu zählen, die Afrika verlassen haben, ihre Wurzeln aber natürlich noch in sich tragen (Abb. 1). Für diesen erweiterten

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Termin: 09.12.2016 bis 18.06.2017

Die vom 9. Dezember 2016 bis zum 18. Juni 2017 laufende Ausstellung Aus dem Land des Schneelöwen. Kostbarkeiten aus Tibet 15. – 20. Jahrhundert im Münchner Museum Fünf Kontinente zeigt schön präsentiert Exponate aus der Sammlung Justyna und Michael Buddeberg, die zu den bekanntesten deutschen Sammlern von Teppichen und Textilien gehören.

Zu sehen sind vor allem Teppiche aus Tibet, die laut Michael Buddeberg einzigartig sind: Bzgl. der Vielfalt und der Art ihrer Ornamentik und ihrer

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Nach Binoche et Guiquello ist nun auch Artcurial in Paris mit ihrer Tribal Art Auktion am 6.12.2016 gescheitert, gegen den Trend überhöhte Schätzpreise für 'nur' gute Stücke durchzusetzen. Zwar wurden über 270.000 € (ohne Aufgeld) umgesetzt, davon entfielen aber allein 200.000€ auf ein Stück (Lot 31, eine Dogon, Schätzpreis 250.-300.000€). Verkauft wurden insgesamt nur 25% (!) der 53 Objekte. Zu den Ergebnissen.

Die Auktion Hammer 10 Fine African Art am 3. Dezember 2016 stand unter Beobachtung: Nicht nur die 30 Saalbieter, sondern auch 500 online zugeschaltete Interessenten (darunter wohl ein großer Teil der 100 als Online-Bieter Angemeldeten) verfolgten, wie 56% der 142 Lots für insgesamt 57.000 CHF (ohne Aufpreis) zugeschlagen wurden.

Dabei wurden auch die meines Erachtens 4 besten Objekte verkauft: Die mehrfach publizierte Urhobo aus der Sammlung Monzino (Lot 85), die mit 5.750 CHF ganz zu recht

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Die von Binoche et Guiquello veröffentlichten Ergebnisse ihrer Auktion ARTS D'AFRIQUE ET D'OCÉANIE am 24.11.2016 in Paris geben dem Vorabbericht auf about africa recht: Einerseits wurden (mit Aufgeld) 1.9 Millionen Euro umgesetzt, ein Angriff auf Sotheby's und Christie's, andererseits aber 'nur' 40% verkauft, manches war wohl zu hoch taxiert. Lot 56 (Luba-Stab) der Star mit 526.000  Euro.

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