Sehr angetan von der 2. Bourgogne Tribal Show, die vom 25. bis zum 28. Mai 2017 zu in Besanceuil stattgefunden hat, zeigt sich die bekannte Tribal Art-Sammlerin Anita Schröder. Sie ist begeistert von dem charmanten Ausstellungsambiente, der schönen Landschaft und von der hochkarätigen, interessanten Kunst, die ausgestellt war. Für sie ist ein Besuch dieser Messe absolut empfehlenswert. Und wie sie schreibt: Wo sonst kann man sich bei traumhaftem Wetter bei gutem Essen, einem Glas Wein in der
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Besprechungen, Besuche, Ankündigungen, Termine von Auktionen, Messebesuchen, Galerien, Ausstellungen, Museen.
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Für stolze 480.000 Euro (ohne Aufpreis) wurden bei der 86. Tribal Art Auktion von Zemanek-Münster am 27. Mai 2017 in Würzburg Objekte verkauft. Ca. 1/3 der Summe entfiel allein auf Masken und Figuren, die Walter Schmidt eingeliefert hat, der, in den 60er Jahren beginnend, eine beachtliche Sammlung aufgebaut hat, die teilweise in Schädler Buch Afrikanische Kunst in Deutschen Privatsammlungen dokumentiert ist.
Am teuersten verkaufte sich von seinen Objekten mit 24.000 Euro eine Reliquarfigur der Kota
Native Auction versteigert in Brüssel am 10. Juni 2017 während der Bruneaf, deren Mitglied dieses Auktionshaus ist, unter dem Motto A European Collection den Nachlass eines bekannten deutschen Galeristen. Dieser Experte für außereuropäische Kunst – Native hat sich verpflichtet, den Namen nicht zu nennen -, war kein Marketer, der seine Ware geschmeidig und laut anpreist, sondern jemand, der am liebsten die Qualität seiner Objekte für sich sprechen ließ. Ich kann mich noch gut an seine
Bonhams hat sich bei seiner Auktion AFRICAN, OCEANIC AND PRE-COLUMBIAN ART am 23. Mai 2017 in Los Angeles wacker geschlagen: 47% verkaufte Objekte führten zu einem Umsatz von ca. 960.000 Euro (inkl. Aufpreis). Höchster Zuschlag für eine Maske der Baule (Lot 70 für 100.000 Euro) mit einem ungewöhnlichen hinteren Haarteil. Zu den Ergebnissen..
Termin: 19.05.2017 bis 17.09.2017
In diesem Jahr startet das Iwalewahaus mit vier parallelen Einzelausstellungen in den Sommer: die Gruppenaustellung zu zeitgenössischer Kunst aus Ägypten Spaces – Perception. Reflection. Intervention, sowie Ausstellungen der Künstlerinnen Ndidi Dike und Talya Lubinsky und der Journalistin Ruth Weiss.
Spaces – Perception. Reflection. Intervention
In Spaces – Perception. Reflection. Intervention beschäftigen sich zeitgenössische Künstler_innen aus Ägypten mit dem Begriff „Raum“ in seiner
Lauter Applaus und sogar ein paar "High Fives" markierten das Ende von Sotheby's Eröffnungsverkauf moderner und zeitgenössischer afrikanischer Kunst am 16. Mai 2017 in London’s Nobelviertel, Mayfair. Es gab jeden Grund, sich für eine Auktion feiern zu lassen, die 2,8 Millionen Pfund (3,26 Millionen Euro)* erwirtschaftete und 78 Prozent der Lose verkaufte.
Die Auktion begann pünktlich um 14.00 Uhr, viele Bieter mussten im hinteren Teil des Raumes stehen, in dem schätzungsweise 100 Gäste ein
83% der Lots verkauft, mit Aufgeld 6,25 Mio $ umgesetzt: Sotheby's hat bei seiner Tribal Art Aktion am 15. Mai 2017 in New York mal wieder richtig gut performt. Star wie erwartet eine Chowke (Lot 120) für 1,8 Mio $ inkl. Aufgeld (dem unteren Schätzpreis), meine Lieblingskamba für 25.000 $ zugeschlagen. Leichte Probleme bei Prä-Kolumbien.
Christie's am 19.5. mit seiner Timeless-Auktion in New York aber kaum schlechter: 9 der 11 Objekte für 3,95 Mio $ (einschließlich Premium) verkauft, die
Termin: 01.06.2017 bis 01.10.2017
Abstrakte Muster und geometrische Strukturen bestimmen das Design von Stoffen, Kleidungsstücken und Masken aus rhythmisch geklopftem Rindenbast. Diese alternative Art der Stoffbildung stellt weltweit eine große kunsthandwerkliche Tradition dar, die oft mit den ‚Südsee‘-Inseln assoziiert wird.
Erstmals präsentiert das Weltkulturen Museum vom 1. Juni bis zum 1. Oktober 2017 nicht nur Beispiele dieser faszinierenden Technik aus Ozeanien, sondern auch aus Indonesien, Afrika und dem Amazonasgebiet.
Termin: 23.05.2017 bis 17.09.2017
Indische Miniaturmalereien sind wie Einblicke in traumhafte, idealisierte Welten. Die Themen der Bilder sind vielfältig und reichen von religiösen und mythologischen Sujets über poetisch-literarische sowie weltlich-höfische Motive. Das Museum Rietberg eröffnet zum ersten Mal einen Blick auf die unterschiedlichen Facetten von Frauenidealen in der indischen Malerei.
Frauenbilder spielen in vielen Genres der indischen Malerei einewesentliche Rolle. Im Einklang mit den formvollendeten
In den 1960er und 70er Jahren herrschte in Deutschland bei der traditionellen außereuropäischen Kunst eine Aufbruchsstimmung. Getrieben u.a. durch Bücher von Schmalenbach oder Himmelheber und der Sehnsucht nach der Ferne kamen immer mehr Objekte der Stammeskunst nach Deutschland: Direkt aus Afrika durch Sammler/Händler wie Boris Kegel-Konietzko oder Bernd Muhlack, ‚vom Afrikaner‘, d.h. von afrikanischen Vermittlern, die deutsche Kunden zu Hause besuchten, aber auch durch Kunsthändler wie
Termin: 28.04.2017 bis 03.06.2017
Vom 28. April bis zum 3. Juni 2017 und damit auch während des Gallery Weekend Berlin findet in der Galerie Max Hetzler die Verkaufsausstellung SPIRITS AND ANCESTORS statt, kuratiert von Jonathan Hope. Leider hält sich die Galerie auch auf Nachfragen bedeckt bzgl. Preise, Provenienzen und der Rolle, die Hope spielt: Werden hier ausschließlich Werke aus seinem Besitz angeboten? Zu den Objekten.
Nachtrag vom 18.5: Monika Edelmaier von der Berliner Galerie Dogon hat mir die Preisliste zu dieser
Der Mai 2017 lohnt für den Tribal Art-Aficionado eine Reise nach New York (zumindest online): Am 15. Mai findet bei Sotheby's die Auktion Art of Africa, Oceania, and the Americas statt. Unter den 121 Lots gibt es etwas für (fast) jeden Geldbeutel: Von einem eiseren Reiter der Bamana (Lot 6) für $2.000 bis hin zu einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht unbedingt im herkömmlichen Sinn schönen weiblichen Figur der Chokwe (Lot 20) mit toller Provenienz für geschätzte $1,5 bis 2,5 Millionen.
Termin: 18.04.2017 bis 30.06.2017
Die Wiener Galerie Sonnenfels zeigt vom 18. April bis zum 30. Juni 2017 in Ihrer Verkaufsaustellung Goldgewichte und Kleinbronzen. Zum Flyer.
Termin: 26.02.2017 bis 20.08.2017
Vom 26. Februar bis zum 20. August 2017 zeigt NORDWOLLE Delmenhorst, das Nordwestdeutsche Museum für lndustrieKultur, die Ausstellung Von Schmetterlingen und Drachen - Textile Schätze südchinesischer Bergvölker. Zu sehen sind traditionelle chinesische Textilkunst und Fotografien von Friedhelm Petrovitsch. Zur Vorderseite und Rückseite des Flyers.
Termin: 28.03.2017 bis 23.06.2017
Vom 28. März bis zum 23. Juni 2017 läuft im Pariser Musée du quai Branly die Ausstellung Picasso Primitif, die der Frage nachgeht, was Picasso mit der nicht-europäischen Kunst verbindet. Der bekannte Sammler polynesischer Kunst Mark Blackburn war bei seinem Besuch im Museum so sehr von der Ausstellung angetan, dass er sie fotografisch dokumentiert und die Fotos about africa zur Veröffentlichung freigegeben hat.
Die Auktion TRÉSORS D'ART OCÉANIEN - COLLECTION RAINER WERNER BOCK, die bei Aguttes in Paris an 3 Tagen vom 5. bis zum 7. April 2017 stattfand, erzielte Erlöse von ca. 750.000 Euro (incl. Aufpreis). Trotz dieser auf den ersten Blick hohen Zahl ist die Auktion als Misserfolg zu werten, weil nur 20% der 809 Lots verkauft wurden. Star war ein MASSUE U'U von den Marquesas (Lot 53) für 99.750 Euro, ganz schwach u.a. die angebotenen Bootsmodelle. Zu den Ergebnissen.
Mit einem Umsatz von ca. 450.000 Euro (ohne Aufgeld) und über 60% verkauften Objekten lief die African and Oceanic Art Auktion von Lempertz am 5. April 2017 sehr gut.
Die höchsten Zuschläge erreichten 2 Objekte, die auch in meinem Vorbericht in der Kunst und Auktionen (hier geht geht es zum Artikel als pdf) prominent hervorgehoben wurden:
- Ein wunderschöner großer Elfenbeinreif wohl von den Shilluk aus dem Sudan mit der Provenienz Kenneth John Hewett (Lot 193) und
- eine Figur vom Sepik (Lot
Laut eines AP-Berichts wurden bei der CHEFS-D'ŒUVRE D'ART KANAK-Auktion von Aguttes am 4.4.2017 nur 2 der 9 angebotenen Objekte für insgesamt 10.455 Euro verkauft. Unklar ist, inwieweit es an der Qualität der übrigen Objekte bzw. hohen Taxen (zum Teil 6-stellig) lag oder daran, dass die Stücke vor 2 Jahren schon einmal unter Diebstahlverdacht standen, was sich aber wohl als falsch erwiesen hat. Zu dem Artikel in der startribune.

















